Christa Naaß
Christa Naaß (* 12. Februar 1955 in Gunzenhausen) ist eine deutsche Politikerin (SPD). Sie ist Mitglied des Bezirkstags des Bezirks Mittelfranken.
Leben
Naaß absolvierte nach der Mittleren Reife 1971 eine Ausbildung zur Verwaltungsangestellten. Diesen Beruf übte sie bis zu ihrer Wahl in den Bayerischen Landtag 1994 aus. Sie ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in Obererlbach, Gemeinde Haundorf, Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen.
Politik
Naaß trat 1976 in die SPD ein, in der sie verschiedene Funktionen vor Ort wahrnahm. Von 1998 bis 2014 war sie Vorsitzende des Bezirksverbands Mittelfranken und ist Mitglied in Landesvorstand und Präsidium der SPD Bayern[1]. Seit 1990 gehört Christa Naaß dem Gemeinderat in Haundorf und dem Kreistag des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen an.
1994 wurde Naaß über die Wahlkreisliste Mittelfranken in den Bayerischen Landtag gewählt, dem sie bis 2013 angehörte. In der Wahlperiode 2003 bis 2008 war sie als Schriftführerin Mitglied im Präsidium des Landtages und stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Fragen des Öffentlichen Dienstes. Seit 2008 war sie stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion und Sprecherin der Fraktion für Fragen der Aussiedler und Heimatvertriebenen.
Seit 2013 ist sie Mitglied des Bezirkstags Mittelfranken und Stellvertreterin des Bezirkstagspräsidenten. Am 1. Februar 2014 wurde Naaß als Nachfolgerin von Albrecht Schläger (SPD) einstimmig zur Generalsekretärin des Sudetendeutschen Rates gewählt.[2]
Ehrungen und Auszeichnungen
- Bayerischer Verdienstorden
- 2007 Bayerische Verfassungsmedaille in Silber
- 2009 erhielt sie die Bayerische Verfassungsmedaille in Gold.
Weblinks
Einzelnachweise
- Patrick Shaw: Träger beerbt Naaß. In: Treuchtlinger Kurier 21. Juli 2014, online abrufbar HP
- www.christa-naass.de