Chiara Mair
Chiara Mair (* 31. August 1996 in Innsbruck, Tirol) ist eine österreichische Skirennläuferin. Sie gehört aktuell dem Nationalteam[1] des Österreichischen Skiverbandes an und hat ihre Stärken vor allem in den technischen Disziplinen Riesenslalom und Slalom.
Chiara Mair | ||||||||||
Nation | Österreich | |||||||||
Geburtstag | 31. August 1996 (25 Jahre) | |||||||||
Geburtsort | Innsbruck, Österreich | |||||||||
Beruf | Polizeisportlerin | |||||||||
Karriere | ||||||||||
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Disziplin | Super-G, Riesenslalom, Slalom, Kombination | |||||||||
Verein | SC Götzens | |||||||||
Status | aktiv | |||||||||
Medaillenspiegel | ||||||||||
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Platzierungen im Alpinen Skiweltcup | ||||||||||
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letzte Änderung: 24. März 2021 |
Biografie
Chiara Mair stammt aus Götzens und startet für den heimischen Skiverein. Nachdem sie sich bei Juniorenrennen wie der Trofeo Topolino mit Nachwuchsathletinnen wie der späteren Weltcupsiegerin und Olympiasiegerin Mikaela Shiffrin gemessen hatte, begann für Mair eine von Verletzungen geprägte Zeit. Binnen weniger Jahre zog sie sich drei Kreuzbandrisse zu, zweimal im rechten, einmal im linken Knie. Dennoch wurde sie in den Nachwuchskader des ÖSV aufgenommen.[2] Ihr Comeback feierte sie im Rahmen des Australian New Zealand Cup (ANC) im Sommer 2014. Im Jänner 2015 gab sie ihr Debüt im Europacup, wo sie sich im Laufe der Jahre mit mehreren Podestplätzen etablieren konnte. Zu Beginn der nächsten Saison gewann sie einen Tag vor ihrem 19. Geburtstag überraschend einen international besetzten ANC-Riesenslalom.
Im Jänner 2016 gab sie im Riesenslalom von Flachau ihr Weltcup-Debüt und scheiterte in den kommenden zwei Wintern mehrmals knapp an der Qualifikation für zweite Durchgänge.[2] Bei ihrer einzigen Juniorenweltmeisterschaft in Åre gewann sie sowohl im Riesenslalom als auch im Slalom die Bronzemedaille. Im Februar 2018 erlitt sie einen Knorpelschaden im rechten Knie und musste die Saison vorzeitig beenden.[3] Mit Platz 23 im Parallelslalom von St. Moritz gewann sie im Dezember 2018 ihre ersten Weltcup-Punkte. Nach zwei Platzierungen unter den besten 15 wurde sie in den Kader für die Weltmeisterschaft in Åre aufgenommen, kam dort allerdings nicht zum Einsatz.
Im Jänner 2020 fuhr sie als Achte des Nachtslaloms von Flachau erstmals unter die besten zehn eines Weltcup-Rennens.
Erfolge
Weltmeisterschaften
- Cortina d’Ampezzo 2021: 6. Slalom
Weltcup
- 6 Platzierungen unter den besten zehn
Weltcupwertungen
Saison | Gesamt | Slalom | ||
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Platz | Punkte | Platz | Punkte | |
2018/19 | 79. | 53 | 31. | 53 |
2019/20 | 47. | 125 | 10. | 125 |
2020/21 | 34. | 193 | 9. | 193 |
Europacup
- Saison 2016/17: 4. Slalomwertung
- Saison 2017/18: 2. Kombinationswertung, 9. Super-G-Wertung
- 19 Platzierungen unter den besten zehn, davon 6 Podestplätze
Australia New Zealand Cup
- Saison 2015: 8. Riesenslalomwertung[A 1]
- Saison 2017: 7. Slalomwertung
- Saison 2019: 4. Riesenslalomwertung
- 3 Siege:
Datum | Ort | Land | Disziplin |
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30. August 2015 | Coronet Peak | Neuseeland | Riesenslalom |
31. August 2017 | Coronet Peak | Neuseeland | Slalom |
31. August 2019 | Coronet Peak | Neuseeland | Riesenslalom |
- Die Rennen des Australia New Zealand Cup werden jährlich im August und September (Südwinter) ausgetragen und bereits der kommenden, internationalen Saison zugerechnet.
Juniorenweltmeisterschaften
- Åre 2017: 3. Riesenslalom, 3. Slalom
Weitere Erfolge
- Sieg bei den Liechtensteiner Meisterschaften im Slalom 2016
- 4 Siege in FIS-Rennen
Weblinks
- Chiara Mair in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch)
- Chiara Mair in der Datenbank von Ski-DB (englisch)
Einzelnachweise
- ÖSV Kader – Ski Alpin – Weltcup-Saison 2018/2019. Sport Österreich, abgerufen am 9. Dezember 2018.
- Paul Krisai: Chiara Mair – Sportlerportrait. Pure Encapsulations, 2017, abgerufen am 9. Dezember 2018.
- Stephanie Lindner: Rückschläge als Chance sehen. Pure Encapsulations, 2018, abgerufen am 9. Dezember 2018.