Chemmy
Der Chemmy ist die Auszeichnung für die „Sportler des Jahres“ aus Chemnitz. Weil viele der ausgezeichneten Sportler bundesweit und international bekannt sind, hat der „Sport-Chemmy“ Bedeutung über die Grenzen der Stadt hinaus. Der Chemmy wird jährlich im Rahmen eines Balles als Ehrung für das vergangene Jahr verliehen.
Die Auszeichnung wurde 1998 von den ehemaligen Weltmeistern Michael Hübner (Bahnradsport), Thomas Schönlebe und Jens Carlowitz (Leichtathletik) sowie dem Regisseur Steffen Trautzsch initiiert. Die Ehrenskulptur „Chemmy“, die die industrielle Vergangenheit von Chemnitz symbolisiert, wurde von dem Chemnitzer Künstler Ralph Siebenborn geschaffen.
Seit 2014 arbeitet das Organisations-Team mit der Laureus Foundation zusammen. Die Stiftung fördert Sportprojekte, die Kinder verschiedener sozialer Herkunft und Hautfarbe zusammenbringen. Die Einnahmen aus einer Tombola werden gesammelt und einem Chemnitzer Verein zugutekommen, der sich im Breitensport sozial engagiert.[1]
Aufgrund der COVID-19-Pandemie in Deutschland konnten sowohl die Verleihung 2020 als auch die Verleihung 2021 nicht stattfinden. Stattdessen wurden die Auszeichnung für beide Jahre zusammengefasst und die Preise einzeln an die Gewinner übergeben.[2]
Kategorien
Die Ehrung erfolgt in den Kategorien „Sportlerin des Jahres“, „Sportler des Jahres“, „Mannschaft des Jahres“, „Nachwuchssportler des Jahres“, „Lebenswerk“ und ein „Ehren-Chemmy“ für außergewöhnliches, oft auch ehrenamtliches Engagement im sportlichen Bereich.
Die Jury
Die Preisträger in den ersten fünf Kategorien werden durch die Sportjournalisten aus Chemnitz gewählt, hinzu kommen die Stimmen von Carlowitz, Hübner und Schönlebe. Der „Ehren-Chemmy“ wird allein durch das Votum der Veranstaltungsmacher ausgelobt.
Preisträgerinnen und Preisträger
Weblinks
- Website des Chemmy
- Versöhnliche Töne bei Sportgala. Freie Presse, 7. April 2014, abgerufen am 7. April 2014.
Einzelnachweise
- Benjamin Lummer: Chemmy-Verleihung wird durch Wohltätigkeitsprojekt erweitert. Freie Presse, 12. März 2014, abgerufen am 6. April 2014.
- Letzter "Chemmy" geht an Bötticher. Freie Presse, 11. Oktober 2021, abgerufen am 19. November 2021.