Chasqui
Chasqui (auch Sindicato Chasqui oder Comunidad El Chasqui) ist eine Ortschaft im Departamento Cochabamba im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien.
Chasqui | |||
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Basisdaten | |||
Vollständiger Name | Sindicato Chasqui | ||
Einwohner (Stand) | 443 Einw. (Volkszählung 2012) | ||
Höhe | 212 m | ||
Postleitzahl | 03-1205-0202-4001 | ||
Telefonvorwahl | (+591) | ||
Koordinaten | 16° 59′ S, 64° 49′ W | ||
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Politik | |||
Departamento | Cochabamba | ||
Provinz | Provinz Carrasco | ||
Klima | |||
Klimadiagramm Villa Tunari |
Lage im Nahraum
Chasqui ist drittgrößte Ortschaft des Kanton Ivirgarzama im Landkreises (bolivianisch: Municipio) Puerto Villarroel in der Provinz Carrasco. Die Gemeinde liegt auf einer Höhe von 212 m an der Mündung des Arroyo Magareños in den Río Sajta, der flussabwärts in den Río Ichilo fließt.
Geographie
Chasqui liegt im bolivianischen Tiefland vor den nordöstlichen Ausläufern der Cordillera Oriental.
Die Region weist eine mittlere Jahrestemperatur von 24 °C auf (siehe Klimadiagramm Villa Tunari), die Monatsdurchschnittswerte liegen zwischen etwa 26 °C von Oktober bis Dezember und 20 °C im Juni und Juli. Der durchschnittliche Jahresniederschlag beträgt mehr als 1000 mm, die Feuchtezeit reicht von November bis Februar, die Monate Juli und August fallen mit unter 50 mm eher trocken aus.
Verkehrsnetz
Chasqui liegt in einer Entfernung von 231 Straßenkilometern nordöstlich von Cochabamba, der Hauptstadt des Departamentos.
Durch Cochabamba führt die 1.657 Kilometer lange Fernstraße Ruta 4, die von Tambo Quemado an der chilenischen Grenze im Osten quer durch das Land bis Puerto Suárez an der brasilianischen Grenze führt. Von Cochabamba aus erreicht man über Villa Tunari und Chimoré die Stadt Ivirgarzama, die Fernstraße führt dann weiter nach Warnes und Santa Cruz. In Ivirgarzama zweigt die nur 27 km lange asphaltierte Fernstraße Ruta 15 in nordöstlicher Richtung nach Puerto Villarroel ab, die nach sieben Kilometern Chasqui erreicht.
Bevölkerung
Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist allein im vergangenen Jahrzehnt um mehr als die Hälfte angestiegen:
Jahr | Einwohner | Quelle |
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1992 | keine Detaildaten | Volkszählung[1] |
2001 | 265 | Volkszählung[2] |
2012 | 443 | Volkszählung[3] |
Aufgrund der historisch gewachsenen Bevölkerungsverteilung weist die Region einen hohen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio Puerto Villarroel sprechen 83,5 Prozent der Bevölkerung die Quechua-Sprache[4].
Einzelnachweise
- INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 1992 (Memento des Originals vom 23. April 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001 (Memento des Originals vom 24. September 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2012 (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- INE-Sozialdaten (Memento des Originals vom 13. November 2010 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 8,0 MB)
Weblinks
- Satellitenkarte Boliviens ab 1:2.000 GeoBolivia
- Reliefkarte der Region Puerto Villarroel 1:100.000 (PDF; 9,7 MB)
- Reliefkarte der Region Punata 1:250.000 (PDF; 9,12 MB)
- Municipio Puerto Villarroel - Übersichtskarten Nr. 31205
- Municipio Puerto Villarroel - Detailkarte und Bevölkerungsdaten (PDF; 603 kB) (spanisch)
- Departamento Cochabamba - Sozialdaten der Municipios (spanisch) (PDF; 7,58 MB)