Chane Independencia
Chane Independencia ist eine Landstadt im Departamento Santa Cruz im Tiefland des südamerikanischen Anden-Staates Bolivien.
Chane Independencia | |||
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Basisdaten | |||
Einwohner (Stand) | 2612 Einw. (Volkszählung 2012) | ||
Rang | Rang 158 | ||
Höhe | 236 m | ||
Postleitzahl | 07-1004-0100-3001 | ||
Telefonvorwahl | (+591) | ||
Koordinaten | 16° 58′ S, 63° 13′ W | ||
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Politik | |||
Departamento | Santa Cruz | ||
Provinz | Provinz Obispo Santistevan | ||
Klima | |||
Klimadiagramm San Pedro |
Lage im Nahraum
Chane Independencia ist zweitgrößte Ortschaft des Landkreises (bolivianisch: Municipio) Fernández Alonso in der Provinz Obispo Santistevan. Die Stadt liegt auf einer Höhe von 236 m im Feuchtgebiet zwischen den Flüssen Río Piraí und Río Grande. Das Municipio Fernández Alonso mit etwa 13.000 Einwohnern ist Kolonisationsgebiet und wird intensiv landwirtschaftlich genutzt.
Geographie
Chane Independencia liegt im tropischen Feuchtklima vor dem Ostrand der Anden-Gebirgskette der Cordillera Oriental. Die Region ist erst in den letzten Jahrzehnten erschlossen worden und war vor der Kolonisierung von tropischem Feuchtwald bedeckt, ist heute aber größtenteils Kulturland.
Die mittlere Durchschnittstemperatur der Region liegt bei knapp 25 °C (siehe Klimadiagramm San Pedro), die Monatswerte schwanken zwischen 21 °C im Juni/Juli und 26 bis 27 °C von Oktober bis März. Der Jahresniederschlag beträgt fast 1500 mm, die Monatsniederschläge sind ergiebig und liegen zwischen 50 mm im Juli und 250 mm im Januar.
Verkehrsnetz
Chane Independencia liegt 115 Straßenkilometer entfernt von Santa Cruz, der Hauptstadt des Departamentos.
Vom Zentrum von Santa Cruz aus führt die asphaltierte Fernstraße Ruta 4 über 57 Kilometer in nördlicher Richtung bis Montero, von dort führt eine regionale Landstraße weiter nach Norden über 58 Kilometer über General Saavedra, Mineros und Fernández Alonso nach Chane und weiter nach San Pedro und Hardeman.
Bevölkerung
Die Einwohnerzahl der Stadt ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten um mehr als die Hälfte angestiegen:
Jahr | Einwohner | Quelle |
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1992 | 1 768 | Volkszählung[1] |
2001 | 2 491 | Volkszählung[2] |
2012 | 2 612 | Volkszählung[3] |
Aufgrund der seit den 1960er Jahren durch die Politik geförderten Zuwanderung indigener Bevölkerung aus dem Altiplano weist die Region einen nicht unerheblichen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio Fernández Alonso sprechen 52,0 Prozent der Bevölkerung die Quechua-Sprache[4].
Einzelnachweise
- INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 1992 (Memento des Originals vom 23. April 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001 (Memento des Originals vom 25. September 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2012 (Memento des Originals vom 22. Juli 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- INE-Sozialdaten 2001 (Memento des Originals vom 25. September 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 12,2 MB)
Weblinks
- Reliefkarte der Region Yotau 1:250.000 (PDF; 7,86 MB)
- Topographische Karte der Region San Pedro 1:100.000 (PDF; 8,9 MB)
- Municipio Fernández Alonso – Detailkarte und Bevölkerungsdaten (PDF; 408 kB) (spanisch)
- Municipio Fernández Alonso – Übersichtskarten Nr. 71004
- Departamento Santa Cruz – Sozialdaten der Municipios (PDF; 5,12 MB) (spanisch)