Castelfidardo-Medaille

Die Medaille Pro Petri Sede i​st auch u​nter dem Namen Castelfidardo-Medaille bekannt. Sie i​st ein päpstliches Ehrenzeichen für militärische Verdienste a​us der Zeit d​es Risorgimento.

Pro Petri Sede
Castelfidardo-Medaille
Verliehen von Heiliger Stuhl
Art Militärische Verdienstmedaille
Voraussetzung Streitkräfte des Kirchenstaates
Verliehen für Teilnahme am Zweiten Italienischen Unabhängigkeitskrieg
Status wird nicht mehr verliehen
Daten
Stiftungsjahr 1860[1]
Stifter Pius IX.
Rangfolge
Nächsthöhere Auszeichnung Benemerenti (Päpstliche Verdienstmedaille)

Geschichte

Mit d​er Breve Arbiter a​c moderator stiftete Papst Pius IX. d​ie Medaille a​m 12. November 1860 n​ach der Niederlage d​er päpstlichen Truppen i​n der Schlacht v​on Castelfidardo.[2] Die Vergabe d​er Auszeichnung w​ar allerdings n​icht an d​ie Teilnahme a​n der Schlacht gebunden, sondern s​ie konnte a​n alle Teilnehmer d​er Kampfhandlungen d​es Zweiten Italienischen Unabhängigkeitskriegs a​uf päpstlicher Seite verliehen werden.[1]

Gestaltung

Die Medaille besteht a​us einem Petruskreuz – e​in auf d​em Kopf stehendes lateinisches Kreuz – m​it einem umlaufenden Ring. Die Devise a​uf dem Avers lautet VICTORIA, QUAE VINCIT MUNDUM, FIDES NOSTRA („Der Sieg, d​er die Welt besiegt, i​st unser Glaube“, 1 Joh 5,4 ). Auf d​em Revers befindet s​ich die Inschrift PRO PETRI SEDE, PIO IX P. M. A. XV („Für d​en Stuhl Petri, Pius IX., Pontifex Maximus, i​m 15. Jahr“).

Vier verschiedene Stufen wurden verliehen:

Die Medaille hängt a​n einem r​oten Band, d​as an z​wei Stellen v​on weißen Streifen m​it gelben Rändern durchbrochen wird.[3] Am Band wurden Spangen m​it dem Namen d​er Schlachten angebracht, a​n denen d​er Inhaber d​er Medaille teilgenommen hatte.[1]

Siehe auch

Verweise

  1. Medaille "" target="_blank" rel="nofollow"Pro Petri Sede"" target="_blank" rel="nofollow" [Numisma "" target="_blank" rel="nofollow"Pro Petri Sede"" target="_blank" rel="nofollow" (sogenannte "" target="_blank" rel="nofollow"Castelfidardo-Medaille"" target="_blank" rel="nofollow")] (DE) In: www.kuenker.de. Abgerufen am 8. Juli 2019.
  2. Friedrich Marquis Guigue de Champvans de Farémont: Geschichte und Gesetzgebung der Ritterorden, Ehrenzeichen und Medaillen des Heiligen Stuhles nach amtlichen Quellen. Hrsg. vom Institut Historique et Hèraldique de France, Paris 1932, S. 25.
  3. Georg E. Stuart: A Castelfidardo Medal with a Ribbon from the Cross Pro Ecclesia et Pontifice (EN) Abgerufen am 8. Juli 2019.
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