Carl Söhn
Carl (Karl) Wilhelm Söhn (* 14. Mai 1853 in Barmen, Rheinprovinz; † 27. November 1925 in München) war ein deutscher Porträt- und Genremaler der Düsseldorfer Schule.[1]
Leben
Söhn wuchs in Barmen auf und studierte von 1870 bis 1876 Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf. Dort waren Wilhelm Roßmann, Andreas und Karl Müller, Heinrich Lauenstein, Wilhelm Lotz und Eduard von Gebhardt seine Lehrer.[2] Außerdem war er Schüler von Wilhelm Sohn. Er ließ sich zunächst in Düsseldorf nieder, wo er dem Künstlerverein Malkasten angehörte.[3] Später zog er nach München, wo 1887 sein Sohn Richard geboren wurde. Er war Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und tat sich zwischen 1900 und 1920 als Dichter und Bühnengestalter auf Münchner Künstlerfesten hervor.[4]
Seine Urenkelin ist die Ballettpädagogin und Autorin Korinna Söhn.
Literatur
- Söhn, Karl. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 31: Siemering–Stephens. E. A. Seemann, Leipzig 1937.
- Söhn, Karl (Carl) Wilhelm. In: Horst Ludwig: Münchner Maler im 19. Jahrhundert. Band 4: Saffer–Zwengauer. F. Bruckmann, München 1983, ISBN 3-7654-1633-9, S. 172.
- Söhn, Carl Wilhelm. In: Kunstmuseum Düsseldorf, Galerie Paffrath (Hrsg.): Lexikon der Düsseldorfer Malerschule 1819–1918. Band 3: Nabert–Zwecker. F. Bruckmann, München 1998, ISBN 3-7654-3011-0.
Weblinks
- Karl Wilhelm Söhn, Datenblatt im Portal rkd.nl (RKD – Nederlands Instituut voor Kunstgeschiedenis)
- Karl Wilhelm Söhn, Auktionsresultate im Portal artnet.de
Einzelnachweise
- Museum Kunstpalast: Künstler und Künstlerinnen der Düsseldorfer Malerschule (Auswahl, Stand: November 2016, (PDF))
- Findbuch 212.01.04 Schülerlisten der Kunstakademie Düsseldorf, Webseite im Portal archive.nrw.de (Landesarchiv Nordrhein-Westfalen)
- Bestandsliste, Webseite im Portal malkasten.org, abgerufen am 9. November 2019.
- Hans Heyn: Süddeutsche Malerei aus dem bayerischen Hochland. Rosenheimer Verlagshaus, Rosenheim 1980, ISBN 3-475-52290-X, S. 251.