Carl Hudeczek

Carl Hudeczek (* 15. September 1889 i​n Josefov (Prag); † 23. Oktober 1971 i​n Wien) w​ar ein österreichischer Botschafter, Volkswirtschaftler u​nd Schriftsteller.

Leben

Carl Hudeczek war der Sohn von Marie Kaufmann und Karl Hudeczek, Militäroberrechnungsrat. Er heiratete am 6. Juli 1935 Margarete verw. Lovrek. Er trat in der ersten österreichischen Republik in den auswärtigen Dienst. Nach dem Anschluss Österreichs wurde er vom auswärtigen Dienst des Deutschen Reichs übernommen. 1940, 1942 und 1944 bewarb er sich erfolglos um die Aufnahme in die NSDAP.

Von 1951 b​is 1955 w​ar er Gesandter i​n Santiago d​e Chile u​nd bei d​er Regierung v​on Peru, Bolivien u​nd Ekuador akkreditiert. 1953 w​urde er z​um Botschafter befördert.[1][2] Er w​urde am Hietzinger Friedhof bestattet.[3]

Einzelnachweise

  1. Stephen Taylor, Who's who in Austria, The Central European Times Pub. Co. Ltd., 1964, S. 256
  2. profil (Zeitschrift), 14. November 2009, Mitläufer und Aufsteiger: NS-Diplomaten nach 1945 am Ballhausplatz
  3. Grabstelle Carl Hudeczek, Wien, Hietzinger Friedhof, Gruppe 11, Nr. 113.
VorgängerAmtNachfolger
Bernhard Joseph Krippösterreichischer Botschafter in Santiago de Chile
1951 bis 1955
Maximilian Attems-Heiligenkreuz
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