Carl Hauser (Mediziner)

Carl Hauser (* 26. Dezember 1866 i​n Fontaines; † 25. März 1956 i​n Lausanne; heimatberechtigt i​n Fontaines) w​ar ein Schweizer Militärarzt.

Leben und Wirken

Carl Hauser, Sohn d​es Apothekers Charles Hauser, absolvierte d​as Gymnasium i​n Zürich[1] u​nd studierte Medizin a​n den Universitäten Zürich u​nd Würzburg. 1891 w​urde er i​n Zürich promoviert.[1] Von 1891 b​is 1910 arbeitete Hauser a​ls Landarzt i​n Stäfa. Dabei präsidierte e​r ab 1907 d​ie Gesellschaft d​er Aerzte d​es Kantons Zürich. 1910 z​um Oberfeldarzt d​er Schweizer Armee berufen, leitete e​r während d​es Ersten Weltkriegs d​ie Internierungen. Während d​er Grippepandemie 1918/19 k​am er u​nter starke Kritik v​on Presse u​nd Politik. 1935 g​ab er s​ein Amt ab, s​ein Nachfolger w​urde Paul Vollenweider.

Literatur

  • Hans Meuli: Oberst der Sanität, Dr. med. Carl Hauser. In: Vierteljahrsschrift für schweizerische Sanitätsoffiziere. Bd. 2 (1956), S. 56–59.
  • Emil Dreifuss: Die Entwicklung der schweizerischen Armeesanität und Militärpharmazie. Persönlichkeit und Wirken der bisherigen Oberfeldärzte und Armeeapotheker. Bundesamt für Sanität, Bern 1994
  • Martin Illi: Hauser, Carl. In: Historisches Lexikon der Schweiz. (2007).

Einzelnachweise

  1. Hauser Karl, Matrikeledition der Universität Zürich 1833–1924, abgerufen am 10. Dezember 2016.
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