Martin Illi

Martin Illi (* 1956 in Zürich[1]) ist ein Schweizer Historiker.

Leben

1978 erlangte Illi die Matura und studierte anschliessend in Zürich Allgemeine Geschichte, Geografie, Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Illi promovierte 1991 an der Universität Zürich mit einer Arbeit über das Begräbnis und den Kirchhof in der vorindustriellen Stadt.[1]

Er realisiert zahlreiche Buch- und Ausstellungsprojekte besonders zur Geschichte des Kantons und der Stadt Zürich, wo er auch Stadtführungen leitet.[2] Ferner ist er Mitglied der Bildredaktion des Historischen Lexikons der Schweiz.[3]

Publikationen (Auswahl)

  • Von der Schîssgruob zur modernen Stadtentwässerung, 1987
  • Wohin die Toten gingen. Begräbnis und Kirchhof in der vorindustriellen Stadt, 1992
  • (zusammen mit Renata Windler:) Stadtkirche Winterthur. Archäologie und Geschichte, 1994
  • Die Constaffel in Zürich. Von Bürgermeister Rudolf Brun bis ins 20. Jahrhundert, 2003
  • Von der Kameralistik zum New Public Management. Geschichte der Zürcher Kantonsverwaltung von 1803 bis 1998, 2008
  • (zusammen mit Ernst Welti:) Ruhestand statt Altersnot. 100 Jahre Pensionskasse Stadt Zürich 1913–2013, 2013
  • (zusammen mit Daniel Kauz, Fabian Saner und Marisa Thöni-Coray:) Vom Bauerndorf zur Uhrenmetropole. Grenchen im 19. und 20. Jahrhundert, 2018

Einzelnachweise

  1. Biografie. In: martin-illi.ch. Abgerufen am 30. März 2021.
  2. Marc Tribelhorn: Was Abwasser über unsere Geschichte verraten: Der Historiker Martin Illi bietet in Zürich Stadtführungen der besonderen Art an. In: Neue Zürcher Zeitung. 12. März 2008 (online [abgerufen am 2. Mai 2016]).
  3. Mitarbeitende des Historischen Lexikons der Schweiz
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