Caimauc

Caimauc (Kaimauk) ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Turiscai (Gemeinde Manufahi).

Caimauc
Daten
Fläche 21,20 km²[1]
Einwohnerzahl 1.122 (2015)[1]
Chefe de Suco Manuel M. Rodrigues
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)[1]
Bussacoa 109
Fohua 313
Lemano 114
Railete 344
Risso 242
Railete (Osttimor)
Railete

Geographie

Caimauc
Orte Position[2] Höhe
Bussacoa  49′ S, 125° 42′ O 1254 m
Fohua  49′ S, 125° 42′ O 1451 m
Lemano  49′ S, 125° 42′ O 1254 m
Railete  49′ S, 125° 42′ O 1451 m
Risso  49′ S, 125° 42′ O 1254 m

Vor der Gebietsreform 2015 hatte Caimauc eine Fläche von 10,87 km².[3] Nun sind es 21,20 km².[1] Der Suco liegt im Nordwesten des Verwaltungsamts Turiscai. Im Süden befindet sich der Suco Manumera und im Südosten der Suco Liurai. Im Nordosten grenzt Caimauc an das Verwaltungsamt Lequidoe (Gemeinde Aileu) mit seinen Sucos Bereleu und Faturilau. Im Westen und Nordwesten liegt das Verwaltungsamt Maubisse (Gemeinde Ainaro) mit seinem Suco Maulau. Ein Quellfluss des Nördlichen Laclós fließt entlang der Grenze zu Maulau.[4]

Die größeren Siedlungen des Sucos liegen im Süden des Sucos in einer Meereshöhe deutlich über 1000 m. Am nördlichsten liegt Railete. Nah Turiscai, dem Hauptort des Verwaltungsamts im Suco Manumera, liegen die Siedlungen Lemano, Risso, Bussacoa (Bucacoa, Butacoa) und Fohua. Schulen und medizinische Versorgung gibt es im Suco nicht. Die nächstgelegenen Einrichtungen befinden sich im benachbarten Ort Turiscai.[5] Der Suco ist zudem verkehrstechnisch schlecht an die Außenwelt angebunden. Für die Parlamentswahlen in Osttimor 2007 mussten die Wahlurnen per Hubschrauber zum Wahllokal im Stz der Sucoverwaltung gebracht und wieder abgeholt werden.[6]

Im Suco befinden sich die fünf Aldeias Bussacoa, Fohua, Lemano, Railete und Risso.[7]

Einwohner

Im Suco leben 1122 Einwohner (2015), davon sind 604 Männer und 518 Frauen. Die Bevölkerungsdichte beträgt 52,9 Einwohner/km². Im Suco gibt es 176 Haushalte.[1] Über 69 % der Einwohner geben Mambai als ihre Muttersprache an. Knapp 31 % sprechen Tetum Prasa.[8]

Politik

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Sebastião de Jesus zum Chefe de Suco gewählt.[9] Bei den Wahlen 2009 gewann Pedro Lopes[10] und 2016 Manuel M. Rodrigues.[11]

Commons: Caimauc – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
  2. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  3. Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Memento vom 5. Januar 2017 im Internet Archive) (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
  4. Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  5. UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 (Memento vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive) (PDF; 523 kB)
  6. Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
  7. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
  8. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Rotuto (tetum; PDF; 8,0 MB)
  9. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  10. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  11. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

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