Burgstall Wildenholzen
Der Burgstall Wildenholzen ist eine abgegangene Spornburg auf einer 560 m ü. NHN hohen Erhebung oberhalb der Wildenholzener Schlucht, etwa einen Kilometer südwestlich von Bruck im Landkreis Ebersberg in Bayern.[1]
Burgstall Wildenholzen | ||
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Staat | Deutschland (DE) | |
Ort | Bruck-Wildenholzen | |
Entstehungszeit | vor 1381 | |
Burgentyp | Höhenburg, Spornlage | |
Erhaltungszustand | Burgstall | |
Ständische Stellung | Adlige | |
Geographische Lage | 48° 1′ N, 11° 54′ O | |
Höhenlage | 560 m ü. NHN | |
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Geschichte
Die Burg wurde erstmals 1381 als im Besitz der Herren von Pienzenau, und 1386 als Burg „Wildenholtzen“ erwähnt. 1443 fand die Neuweihe der Burgkapelle St. Andreas statt und vermutlich ein Neubau zum Schloss. 1818 wurde das Schloss bis auf die Burgkapelle abgebrochen und 1900 ein Wandbrunnen mit Erinnerungstafel an der Schlossstraße errichtet.
Die Burg war ein einfacher spätgotischer Wohnturm mit Walmdach ohne Bering mit der Burgkapelle St. Andreas als Annexbau. Von der nicht mehr existenten Burganlage wurden 1960 die Reste eines etwa sechs Meter breiten Halsgrabens 50 Meter südlich der Burgkapelle aufgedeckt.[2]
Heute ist die Stelle als Bodendenkmal D-1-7937-0003 „Burgstall des Mittelalters“ vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege erfasst.[3]
Literatur
- Michael W. Weithmann: Inventar der Burgen Oberbayerns. 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Herausgegeben vom Bezirk Oberbayern, München 1995, S. 492–494.
- Werner Meyer: Burgen in Oberbayern – Ein Handbuch. Verlag Weidlich, Würzburg 1986, ISBN 3-8035-1279-4, S. 74.
Weblinks
- Eintrag zu Wildenholzen in der privaten Datenbank „Alle Burgen“.
Einzelnachweise
- Lage des Burgstalles im Bayern Atlas
- Michael W. Weithmann: Inventar der Burgen Oberbayerns, S. 492 f.
- Denkmalliste für Bruck (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege (PDF; 130 kB)