Schloss Hirschbichl
Schloss Hirschbichl ist ein Schloss in Hirschbichl in der Gemeinde Emmering (Landkreis Ebersberg). Es steht unter Denkmalschutz (Nummer D-1-75-136-12)
Geschichte
1417 wird das Schloss mit dem Namen Hirschbichl erstmals erwähnt. 1726 starb die letzte Besitzerin aus dem Geschlecht der Hirschauer. Zwischenzeitlich war die Hofmark im Besitz von Johann Caspar Aloys Reichsgraf Basselet von La Rosée. Letzter adeliger Besitzer des Schlosses war 1845 der Staatsrat Joseph Freiherr von Hazzi. Es folgen Nutzungen als Gastwirtschaft oder Jugendheim. 1944 übernahm dann der Landkreis Ebersberg selbst das Schloss und baute es nach Kriegsende als Unterkunft für Flüchtlinge und Heimatvertriebene aus. 1981 wurde das Schloss renoviert und durch den Kunstverein Ebersberg genutzt. 1999 verkaufte der Landkreis das Schloss an eine Privatperson.
Beschreibung
Das Schloss ist ein um 1500 errichteter dreigeschossiger Putzbau mit steilem Satteldachbau und vier über Eck gestellten Bodenerkern. Ein teilweiser Wiederaufbau erfolgte nach 1648 auf einem künstlich aufgeschütteten Hügel.
Literatur
- Wilhelm Neu, Volker Liedke: Oberbayern. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band I.2). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52392-9.
Weblinks
- Schloss Hirschbichl: Adelssitz, Wirtschaft, Galerie, Süddeutsche Zeitung vom 9. Juni 2015.