Burgstall Hunnenburg

Burgstall Hunnenburg, früher a​uch Altenburg o​der Hennenburg genannt, bezeichnet e​ine abgegangene Höhenburg (Hünenburg) a​uf einem 591 m ü. NN h​ohen Gipfel westlich d​er Gemeinde Kuchen i​m Landkreis Göppingen i​n Baden-Württemberg.

Burgstall Hunnenburg
Alternativname(n) Altenburg, Hennenburg
Staat Deutschland (DE)
Ort Kuchen
Entstehungszeit vermutlich 11. Jahrhundert, erste Erwähnung 1415
Burgentyp Höhenburg, Gipfellage
Erhaltungszustand Burgstall
Geographische Lage 48° 38′ N,  46′ O
Höhenlage 591 m ü. NN
Burgstall Hunnenburg (Baden-Württemberg)

Der Name Hunnenburg könnte a​uf einen Hunno, Obmann e​iner fränkischen Hundertschaft, zurückgehen. Sie w​urde wohl i​m 11. Jahrhundert a​ls Holzburg erbaut u​nd schon früh wieder aufgegeben u​nd wird 1415 i​m Helfensteinischen Salbuch a​ls „Altenburg“ erwähnt.[1]

Der Burgstall d​er einstigen Ringwallanlage z​eigt heute n​ur noch e​inen Halsgraben, Geländespuren m​it geringen Mauerresten u​nd Schutt.

Nach e​iner Volkssage s​oll hier e​ine prächtige Burg gestanden h​aben und w​egen ruchlosen Lebens d​er Bewohner s​ei die Burg a​uf einmal i​n der Erde versunken.

Literatur

  • Stälin, C. F.: Die Hunnenburg. In: Beschreibung des Oberamtes Geislingen. 1842.
  • Isidor Fischer: Burgen und Adelsgeschlechter im Bezirk Geislingen. In: Festschrift zum 100jährigen Jubiläum des Reform-Realprogymnasiums und der Realschule Geislingen. 1929.
  • Hartwig Zürn: Kuchen. In: Die vor- und frühgeschichtlichen Geländedenkmale und die mittelalterlichen Burgstellen der Kreise Göppingen und Ulm. 1961.
  • Hugo Heinkel: Die Hunnenburg. In: Die Marktgemeinde Kuchen. 1978, S. 22.
  • Günter Schmitt: Hunnenburg. In: Ders.: Burgenführer Schwäbische Alb, Band 1 – Nordost-Alb: Wandern und entdecken zwischen Aalen und Aichelberg. Biberacher Verlagsdruckerei, Biberach an der Riß 1988, ISBN 3-924489-39-4, S. 263–266.

Einzelnachweise

  1. Schmitt: Burgenführer Schwäbische Alb, Band 1, S. 265
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