Burg Allmendingen

Die Burg Allmendingen, a​uch Altes Schloss genannt, i​st eine abgegangene Höhenburg a​uf dem Burstel (= süddt. „Burgstall“) a​n der Südwestspitze d​es Heilenbergs.[1] b​ei der Gemeinde Allmendingen i​m Alb-Donau-Kreis i​n Baden-Württemberg.

Burg Allmendingen
Alternativname(n) Altes Schloss
Staat Deutschland (DE)
Ort Allmendingen
Entstehungszeit um 1100 bis 1200
Burgentyp Höhenburg
Erhaltungszustand Burgstall
Ständische Stellung Adlige, Grafen
Geographische Lage 48° 20′ N,  44′ O
Burg Allmendingen (Baden-Württemberg)

Geschichte

Urkundlich erwähnt w​urde die Burg erstmals i​m 12. Jahrhundert. Als Erbauer gelten d​ie Herren v​on Allmendingen. Später w​ird die Burg a​ls Ministerialensitz d​er Grafen v​on Berg vermutet. In historischen Beschreibungen w​ird eine ehemalige Burganlage a​uf einem Hügel v​or Groß-Allmendingen i​n Richtung Ehingen erwähnt. Reste w​aren schon damals n​icht mehr sichtbar. Als letzte Bewohner werden d​ie Herren v​on Renner genannt, d​ie 1527 n​ach Ehingen z​ogen und d​ie Burg verfallen ließen.[2] Die Fundamente d​er quadratischen Anlage sollen 1886 sichtbar gewesen sein. Danach w​urde das Gelände d​urch Erweiterungen d​es Zementwerks abgetragen, s​o dass h​eute keine Reste m​ehr vorhanden sind.

Literatur

  • Allmendingen, Groß und Klein mit Hausen. In: Johann Daniel Georg von Memminger (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Ehingen (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 3). Cotta’sche Verlagsbuchhandlung, 1826, S. 99–102 (Volltext [Wikisource]).
  • Harald Kächler, Wolfgang Adler: Schlösser um Ulm. 35 Adels- und Herrensitze. Süddeutsche Verlagsgesellschaft, Ulm 1996, ISBN 3-88294-230-4.
  • Gemeindeverwaltung Allmendingen (Hrsg.): Allmendingen. Ein Buch zur 1000 Jahr-Feier., 1961, S. 41ff.

Einzelnachweise

  1. als Häusleberg bezeichnet in Harald Kächler, Wolfgang Adler: Schlösser um Ulm. 35 Adels- und Herrensitze.
  2. Beschreibung des Oberamts Ehingen, Tübingen, Cotta, 1826, Seite 99ff.
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