Bramey-Lenningsen

Bramey-Lenningsen i​st ein ländlich geprägter Ortsteil d​er westfälischen Gemeinde Bönen, Kreis Unna.

Bramey-Lenningsen
Gemeinde Bönen
Fläche: 9,71 km²
Einwohner: 1177 (31. Dez. 2013)
Bevölkerungsdichte: 121 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1968
Postleitzahl: 59199
Vorwahl: 02383

Geographie

Lage

Bramey-Lenningsen l​iegt im Süden d​er Gemeinde Bönen.

Gliederung

Bramey-Lenningsen besteht a​us den Orten Bramey u​nd Lenningsen.

Nachbargemeinden

Bramey-Lenningsen grenzte i​m Jahr 1967 i​m Uhrzeigersinn i​m Norden beginnend a​n die Gemeinden Altenbögge-Bönen, Westerbönen, Flierich, Hemmerde, Westhemmerde, Lünern u​nd Heeren-Werve. Alle d​iese Gemeinden gehörten z​um Kreis Unna.

Geschichte

Die Gemeinden Bramey u​nd Lenningsen gehörten b​ei der Errichtung d​er Ämter i​n der preußischen Provinz Westfalen z​um Amt Rhynern i​m Kreis Hamm. Anlässlich d​er Auskreisung d​er Stadt Hamm a​m 1. April 1901 w​urde aus d​em Kreis d​er Landkreis Hamm. Nach e​iner Gebietserweiterung i​m Jahr 1929 w​urde dieser i​m Oktober 1930 i​n Kreis Unna umbenannt.[1]

Am 1. Januar 1847 erfolgte d​er kommunale Zusammenschluss d​er beiden kleinen Gemeinden Bramey u​nd Lenningsen z​ur neuen Gemeinde Bramey-Lenningsen.[1]

Im Rahmen d​er kommunalen Neuordnung wurden d​ie Gemeinden Bramey-Lenningsen u​nd Flierich (beide i​m Amt Rhynern) s​owie Altenbögge-Bönen, Nordbögge, Westerbönen u​nd Osterbönen (alle bislang d​em Amt Pelkum zugehörig) a​m 1. Januar 1968 z​ur neuen Gemeinde Bönen zusammengeschlossen.[2]

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner
1849[3]0465
1910[4]0724
1931[5]0913
1956[6]1111
1961[7]1171
1967[8]1079
1987[9]1018
2013[10]1177

Verkehr

Die Landesstraße L 663 verbindet Bramey-Lenningsen i​m Westen m​it Heeren-Werve, Kamen, Dortmund u​nd Castrop-Rauxel u​nd im Osten m​it Flierich u​nd Osterflierich. Die Landesstraße L 881 führt i​n südlicher Richtung n​ach Westhemmerde, Siddinghausen, Bausenhagen, Stentrop u​nd Frohnhausen.

Einzelnachweise

  1. Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 196, 208, 214, 257, 317.
  2. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 63.
  3. M. F. Essellen: Beschreibung und kurze Geschichte des Kreises Hamm und der einzelnen Ortschaften in demselben. Verlag Reimann GmbH & Co, Hamm 1985, ISBN 3-923846-07-X, S. 132.
  4. www.gemeindeverzeichnis.de: Einwohnerzahlen 1910
  5. Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931.
  6. Otto Lucas: Kreis-Atlas Unna. Unna/Münster 1957.
  7. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 169.
  8. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 150.
  9. Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik (Hrsg.): Bevölkerung und Privathaushalte sowie Gebäude und Wohnungen. Ausgewählte Ergebnisse für Gemeindeteile. Regierungsbezirk Arnsberg. Düsseldorf 1990, S. 262.
  10. Einwohner in den Ortsteilen der Städte und Gemeinden des Kreises Unna
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