Bodenseegürtelbahn

Bodenseegürtelbahn ist eine Bezeichnung für mehrere, aneinander anschließende Eisenbahnstrecken rund um den Bodensee.[1][2][3] Sie wurde um 1900 geprägt, als sich der Eisenbahnring um den See schloss, und besteht aus folgenden Teilabschnitten mit jeweils eigener Kilometrierung und Baugeschichte (im Uhrzeigersinn):

Zug am Seeufer bei Überlingen

Die Strecken verlaufen überwiegend parallel zum Ufer, lediglich die Abschnitte Konstanz–Ludwigshafen, Uhldingen-MühlhofenFischbach und BregenzStaad führen durch das Hinterland. Heute steht der Begriff nur noch für die deutsche Verbindung von Radolfzell über Friedrichshafen nach Lindau (Bodensee). Er wird insbesondere in lokalen Medien, in den Kursbuchtabellen 731 und 751 der Deutschen Bahn AG sowie in spezifischen Nachschlagewerken[4] verwendet, teilweise auch in der Schreibweise Bodensee-Gürtelbahn.

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Einzelnachweise

  1. Meyers Großes Konversations-Lexikon: Bodensee bei Zeno.org.
  2. Brockhaus’ Kleines Konversations-Lexikon: Bodensee bei Zeno.org.
  3. Württembergische Eisenbahnen. In: Victor von Röll (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Auflage. Band 10: Übergangsbrücken–Zwischenstation. Urban & Schwarzenberg, Berlin/Wien 1923, S. 436 (Abschnitt II. Geschichte, Nr. 4).
  4. Eisenbahnatlas Deutschland. 10. Auflage. Schweers + Wall, Köln 2017, ISBN 978-3-89494-146-8.
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