Blinkende Lichter
Flickering Lights (englisch für Flackernde Lichter; im dänischen Original: Blinkende lygter), auch unter dem deutschen Titel Blinkende Lichter bekannt,[1][2] ist eine dänische Filmkomödie, die nach einem Gedicht benannt ist. Das Gedicht der dänischen Schriftstellerin Tove Ditlevsen wird im Verlauf des Films auch einmal vorgelesen.
Film | |
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Titel | Blinkende Lichter Flickering Lights |
Originaltitel | Blinkende lygter |
Produktionsland | Dänemark, Schweden |
Originalsprache | Dänisch |
Erscheinungsjahr | 2000 |
Länge | 109 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 16 |
Stab | |
Regie | Anders Thomas Jensen |
Drehbuch | Anders Thomas Jensen |
Produktion | Marianne Moritzen Kim Magnusson Tivi Magnusson |
Musik | Bent Fabricius-Bjerre, Jeppe Kaas |
Kamera | Eric Kress |
Schnitt | Anders Villadsen |
Besetzung | |
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Handlung
Die vier Kleinkriminellen Torkild, Peter, Arne und Stefan, die sich seit ihrer Jugend kennen, versuchen sich mit vier Millionen Kronen, die sie ihrem Gangsterboss abgenommen haben, nach Barcelona abzusetzen. Auf der Flucht bleibt ihr Auto stehen und sie stranden in einer heruntergekommenen ehemaligen Gaststätte vor der dänischen Grenze mitten im Wald, wo sie sich vorerst verstecken müssen: Einer von ihnen wurde angeschossen, und an eine Weiterfahrt nach Barcelona ist nicht zu denken. Außerdem ist ihr Boss, der seine vier Millionen zurückhaben will, auf der Suche nach ihnen. Als es ihnen mit der Zeit in der Hütte zu gefallen beginnt, beschließen sie, diese neu herzurichten und es sich „gemütlich“ zu machen.
Der Reihe nach werden die Kindheitstraumata der vier, die sich in ihren zumeist witzigen Handlungsgewohnheiten der Gegenwart niederschlagen und verarbeitet werden, in Rückblenden erzählt.
Kritik
„Undogmatisch und brutal geht es zu im Staate Dänemark, wo vier Schmalspur-Gauner ihren Boss aufs Kreuz legen.[…] Ein Aktenkoffer voller Geld, ein kathartisches Blutbad und ein paar erschossene Kühe runden Anders Thomas Jensens lakonisch schwarze Gangsterkomödie ab.“
„Eine mitunter etwas unausgegorene Mischung aus Drama, Komödie und äußerst brutalem Thriller, die einigen Reiz aus den grotesken Drehbuchwendungen und der Kauzigkeit der Charaktere bezieht.“
„Anders Thomas Jensen hat als Co-Autor an etlichen dänischen Kinoerfolgen (u. a. „Mifune“) mitgewirkt. Das stilsichere Regiedebüt des 30-Jährigen kann sich ebenfalls sehen lassen: als schwarzhumorige Gaunerkomödie mit melancholischer Grundstimmung und hübschen Tarantino-Reminiszenzen.“
Weblinks
- Blinkende Lichter in der Internet Movie Database (englisch)
- Blinkende Lichter bei Rotten Tomatoes (englisch)
- Blinkende Lichter bei Metacritic (englisch)
- Blinkende Lichter in der Online-Filmdatenbank
- Blinkende Lichter in der Deutschen Synchronkartei
Einzelnachweise
- Blinkende Lichter. Internet Movie Database, abgerufen am 25. April 2021 (englisch).
- Blinkende Lichter. In: cinema. Abgerufen am 26. April 2021.
- Flickering Lights auf Spiegel Online vom 10. Juni 2002, abgerufen am 21. Dezember 2011
- Blinkende Lichter. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 21. Dezember 2011.