Søren Pilmark
Søren Pilmark (* 16. Oktober 1955 in Kopenhagen) ist ein dänischer Schauspieler und Regisseur. Er besuchte die Schauspielschule am Aarhus Teater. Pilmark hat bislang in über 40, vorwiegend dänischen, Filmen mitgewirkt. International bekannt wurde er durch Lars von Triers Fernsehserie Hospital der Geister sowie den Film Flickering Lights.
In Dänemark und Skandinavien ist er auch durch seine Werbespots für die dänischen Staatsbahnen DSB sehr bekannt, in der er gemeinsam mit der Puppe „Harry“ auftritt. Die „Harry-Kampagne“ der DSB ist eine der längstlaufenden durchkonzeptionierten Werbekampagnen in Dänemark.
Pilmark ist Mitglied des dänischen Kabarettquartetts Ørkenens Sønner (Söhne der Wüste), deren derbe Singspiele auch im dänischen Fernsehen übertragen werden.
Am 12. Mai 2001 wurde der 46. Eurovision Song Contest in Kopenhagen von Natasja Crone und Søren Pilmark moderiert, die ihre Ansagen und Zwischentexte in Reimform vortrugen.
Sein Regiedebüt gab Søren Pilmark 2006 als Regisseur des Kurzfilms „Helmer & Søn“, der in der Rubrik „Bester Kurzfilm“ für einen Oscar nominiert wurde.
Filmografie
- 1987: Peter von Scholten
- 1994/1997: Hospital der Geister (Riget)
- 2000: Flickering Lights (Blinkende lygter)
- 2001: Kat – Eine Katze hat neun Leben. Du hast nur eins. (Kat)
- 2003: Stealing Rembrandt – Klauen für Anfänger (Rembrandt)
- 2004: Königspatience – Intrige im Parlament (Kongekabale)
- 2004: Nissebanden (dänische Weihnachtsserie)
- 2006: Lotto
- 2000: Edderkoppen (dänische Fernsehserie)
- 2007: Faul im Staate Dänemark (Hvordan vi slipper af med de andre)
- 2007: Die jungen Jahre des Erik Nietzsche (De unge år: Erik Nietzsche sagaen del 1)
- 2009: Kommissarin Lund
- 2011: Lykke (dänische Fernsehserie)
- 2013: Erbarmen (Kvinden i buret)
- 2014: Schändung (Fasandræberne)
- 2016: Erlösung (Flaskepost fra P)
- 2017: Downsizing
- 2018: Verachtung (Journal 64)
Weblinks
- Søren Pilmark in der Internet Movie Database (englisch)
- Søren Pilmark in der Dansk Film Database (dänisch)
- Søren Pilmark im Det Danske Filminstitut (dänisch)