Bistum Tréguier
Das Bistum Tréguier (lateinisch Dioecesis Trecorensis) war eine in Frankreich gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Tréguier.
Geschichte
Das Bistum Tréguier wurde im 6. Jahrhundert errichtet. Erster Bischof war Wilhelm I. (Guillaume Ier). 1649 wurde ein Priesterseminar errichtet. Das Bistum Tréguier war dem Erzbistum Tours als Suffraganbistum unterstellt.
Im Jahre 1761 umfasste das Bistum Tréguier 130 Pfarreien. Es war in zwei Archidiakonate unterteilt: Tréguier und Plougastel.
Am 29. November 1801 wurde das Bistum Tréguier infolge des Konkordates von 1801 durch Papst Pius VII. mit der Päpstlichen Bulle Qui Christi Domini aufgelöst und das Territorium wurde den Bistümern Saint-Brieuc und Quimper angegliedert.
Siehe auch
Literatur
- Georges Minois: Culte des saints et vie religieuse dans le diocèse de Tréguier au XVe siècle. In: Annales de Bretagne et des pays de l’Ouest, Jg. 87 (1980), S. 17–42.
Weblinks
Commons: Bistum Tréguier – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Eintrag zu Bistum Tréguier auf catholic-hierarchy.org
- Eintrag über das Bistum Tréguier auf Giga-Catholic (englisch)
- Bulle Qui Christi Domini, in Bullarii romani continuatio, Tomo XI, Romae 1845, S. 245–249
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