Bispebjerg
Bispebjerg, oft Nordvest genannt, ist einer der zehn Bezirke der dänischen Hauptstadt Kopenhagen. Er befindet sich im Norden der Stadt zwischen Østerbro im Osten und Brønshøj-Husum im Westen. Nach Norden begrenzt der Bezirk Kopenhagen von der Kommune Gentofte ab. In Bispebjerg leben 51.488 Einwohner (Stand: Januar 2013) auf einer Fläche von 6,83 km².[1] Als damit zweitkleinster Bezirk hat Bispebjerg zudem mit 30,04 % den zweithöchsten Ausländeranteil.[2]
Bispebjerg | |||||
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Basisdaten | |||||
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Staat: | Dänemark | ||||
Region: | Hovedstaden | ||||
Koordinaten: | 55° 43′ N, 12° 32′ O | ||||
Einwohner: (2013[1]) | 51.488 | ||||
Fläche: | 6,83 km² | ||||
Bevölkerungsdichte: | 7.539 Einwohner je km² | ||||
Höhe: | 28 m.o.h. | ||||
Website: | www.kk.dk | ||||
Stadtteile der Kommune Kopenhagen (seit 2007): D = Bispebjerg |
Sehenswürdigkeiten
Markante Bauwerke Bispebjergs sind vor allem die Grundtvigskirche, das Bispebjerg Hospital, eines der fünf großen Kopenhagener Krankenhäuser.
Das Bispebjerg Kollegiet – ein Studentenwohnheim der Universität Kopenhagen – befindet sich ebenfalls dort. Ein besonders markantes Gebäude ist der „Bispebjerg Bakke“, dessen außergewöhnliche Form in Zusammenarbeit mit dem Bildhauer Bjørn Nørgaard entstanden ist. Das Gebäude besteht aus zwei Baukörpern, die sich schlangenartig die Landschaft einfügen. Dabei variiert die Anzahl der Stockwerke zwischen drei- und achtgeschossigen Strukturen, die diese Wirkung noch verstärken. Als Materialien wurden gelbe und rote Ziegel verwendet, die Fensterrahmen sind aus Holz und die Dächer aus Kupfer. Die Innenräume des Bispebjerg Bakke sind ebenfalls gekrümmt, weisen schräge Wände, konvex geformten Fenstern und konkav geformten Balkone auf. Besonderer Wert wurde dabei auf den natürlichen Einfall von Licht in die Innenarchitektur gelegt, um eine räumliche, physische und visuelle Wirkung zu erzielen.[3]
Bispebjerg Kirkegård
Auf dem Bispebjerg Kirkegård (Friedhof), der auf einer Anhöhe liegend den höchsten Punkt der Stadt ausmacht, befindet sich eine separate Anlage für 1190 Gefallene aus dem Zweiten Weltkrieg. In der Deutschen Kriegsgräberstätte Kopenhagen Bispebjerg ruhen 964 Deutsche, davon waren 594 Flüchtlinge und 370 Soldaten.[4]
- Grundtvigskirche
- Deutscher Soldatenfriedhof – Bispebjerg Kirkegård
- Bispebjerg Bakke
- Bispebjerg Bakke
Literatur
- Bispebjerg skole 1912–1962. Kopenhagen 1962, OCLC 770448222.
- Nancy Heckscher: Bispebjerg Hospital 1913–1988. Bispebjerg Hospital, 1988, ISBN 87-982941-1-3.
- Christian Kirkeby: Bispebjerg Kirkegårds historie. in: Historisk notat … om …. Nr. 17. Lokalhistorisk Forening, Bispebjerg 2001, OCLC 464042786.
- Alex Heick: Bispebjerg Lokalråds historie. Almennyttigt Bogforlag, Kopenhagen 2007, ISBN 978-87-991976-0-6.
- Signe Kierkegaard Cain: Bispebjerg Bakke – historien om Slangen på Bispebjerg. Realea, Kopenhagen 2007, ISBN 978-87-990883-3-1.
Zeitschriften
Einzelnachweise
- Befolkningen efter bydel og areal. (Memento des Originals vom 4. Dezember 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 53 kB) Stand: 1. Januar 2013 (dänisch); abgerufen am 2. Juli 2013.
- Befolkningen efter herkomst og bydele. (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 64 kB). Stand: 1. Januar 2012 (dänisch); abgerufen am 2. Juli 2013.
- Bispebjerg Bakke auf visitdenmark.de; abgerufen am 5. September 2013.
- Kopenhagen Bispebjerg auf volksbund.de; abgerufen am 5. September 2013.