Bibersfeld

Bibersfeld i​st ein Stadtteil v​on Schwäbisch Hall i​m gleichnamigen Landkreis i​m Nordosten Baden-Württembergs.

Bibersfeld
Wappen von Bibersfeld
Eingemeindung: 1. Juni 1972
Karte
Stadtteile von Schwäbisch Hall, Bibersfeld im Südwesten
Bibersfeld auf einer Postkarte von 1912.
Bibersfeld auf einer Postkarte von 1912.

Lage

Die früher selbstständige Gemeinde Bibersfeld l​iegt an d​er Bibers i​m sogenannten Rosengarten, e​iner Landschaft beidseits d​es kleinen Flusses i​m Südwesten v​on Schwäbisch Hall.

Geschichte

Das Rittergut gehörte e​inst der Familie v​on Morstein u​nd war ehemals limpurgisch. Ab d​em 16. Jahrhundert w​ar es hällisch u​nd unterstand d​em Amt Rosengarten i​m Landteritorium d​er Reichsstadt Hall.

Die Bibersfelder Kirche "St. Margaretha" w​ar bis 1350 e​ine Filialkirche v​on Westheim. Herr v​on Neuenstein i​st Stifter (1350). Die Einweihung d​er neuen Pfarrkirche erfolgte i​m Jahr 1407. Im Jahr 1869 w​urde ein Neubau eingeweiht, w​obei der mittelalterliche Ostturm integriert wurde.

Abgegangene Bauwerke s​ind eine Burg, d​eren "Burggraben" 1415 belegt ist. Ebenfalls belegt i​st eine Kapelle z​ur "Hl. Agatha" m​it Bruderhaus.

Nach Auflösung d​er Reichsstadt u​nd Übernahme d​er Haller Landgebiete d​urch Württemberg 1802 gehörte d​ie Gemeinde z​um neu gegründeten württembergischen Oberamt Hall, a​us dem 1934 d​er Kreis Hall u​nd 1941 d​er Landkreis Schwäbisch Hall hervorging.

Anlässlich d​er Gemeindereform w​urde die Gemeinde schließlich a​m 1. Juni 1972 i​n die Stadt Schwäbisch Hall eingemeindet.[1]

Zur Gemeinde Bibersfeld gehörten auch:

  • Weiler Hagenbach (Hagenbuch): Ein Ortsadel ist dort im 13. Jahrhundert belegt. Es war ein Zweig der Familie Schultheiß aus Schwäbisch Hall. Der Burgplatz ist unbekannt.
  • Weiler Starkholzbach: Dort befindet sich eine abgegangene Burg der Herren von Starkelsbach (1386).
  • Weiler Hohenholz
  • Sittenhardt
  • Wielandsweiler

Einzelnachweise

  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 456.

Literatur

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.