Betulau

Betulau ist ein osttimoresischer Ort und Suco im Verwaltungsamt Lequidoe (Gemeinde Aileu).

Betulau
Daten
Fläche 8,46 km²[1]
Einwohnerzahl 670 (2015)[1]
Chefe de Suco Abril Mendonça
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)[1]
Lebutun 209
Naumata 245
Sarabere 216
Betulau (Osttimor)
Betulau

Der Suco

Betulau
Orte Position[2] Höhe
Cleta  44′ S, 125° 40′ O 1059 m
Naumata  45′ S, 125° 40′ O 821 m
Sarabere  45′ S, 125° 39′ O 1032 m
Lebutun  44′ S, 125° 40′ O 1052 m

Betulau liegt im Südwesten des Verwaltungsamts Lequidoe. Östlich liegt der Suco Bereleu und nördlich der Suco Acubilitoho. Im Westen grenzt Betulau an das Verwaltungsamt Aileu mit seinem Suco Lausi und im Süden an das zur Gemeinde Ainaro gehörende Verwaltungsamt Maubisse mit seinem Suco Maulau. Die Südgrenze Betulaus folgt dem Daisoli. Die Nordgrenze bildete ursprünglich der Fluss Manufonihun, der später an der Ostgrenze Manufonibun heißt. Beide Flüsse gehören zum System des Nördlichen Laclós.[3] Mit der Gebietsreform 2015 kam zu Betulau das Gebiet der heutigen Aldeia Lebutun, das nördlich des Manufonihuns liegt. Die beiden anderen Aldeias des Sucos sind Naumata und Sarabere.[4][5] Betulau hat eine Fläche von 8,46 km².[1]

Größere Straßen zur Anbindung an die Außenwelt fehlen. So mussten für die Parlamentswahlen in Osttimor 2007 die Wahlurnen zum Wahllokal im Sitz des Sucos mit Trägern und Pferden gebracht und wieder abgeholt werden.[6] Zu den Ortschaften Sarabere (Sara Bere), Naumata, Lebutun und Cleta im Norden des Sucos führen einfache Pisten aus Acubilitoho. In Naumata und Lebutun befindet sich jeweils eine Grundschule.[4]

Einwohner

In Betulau leben 670 Einwohner (2015), davon sind 360 Männer und 310 Frauen. Die Bevölkerungsdichte beträgt 79,2 Einwohner/km². Im Suco gibt es 99 Haushalte.[1] Über 97 % der Einwohner geben Mambai als ihre Muttersprache an. Die restliche Bevölkerung spricht Tetum Prasa.[7]

Politik

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Vicente Mendonça zum Chefe de Suco gewählt.[8] Bei den Wahlen 2009 gewann Abril Mendonça[9] und wurde 2016 bestätigt.[10]

Commons: Betulau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
  2. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  3. Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  4. Direcção-Geral de Estatística: Atlas der Gemeinde Aileu, abgerufen am 21. März 2021.
  5. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (Portugiesisch; PDF; 323 kB)
  6. Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
  7. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Betulau (tetum; PDF; 8,3 MB)
  8. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  9. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  10. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

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