Bernhard Zeerleder

Bernhard Zeerleder v​on Steinegg (getauft a​m 29. März 1788 i​n Bern; † 5. Dezember 1862 i​n Hüttwilen) w​ar ein Schweizer konservativer Politiker u​nd Mitglied d​er Patrizierfamilie Zeerleder.

Zeerleder w​ar ein Bruder v​on Ludwig u​nd Karl Zeerleder s​owie Enkel v​on Albrecht v​on Haller.[1] 1805 t​rat er i​n österreichische Dienste, w​ar von 1827 b​is 1831 Berner Grossrat u​nd schloss s​ich 1847 a​ls „fanatischer Gegner d​er revolutionären Ideen u​nd der Radikalen“ d​em Sonderbund an.[1] Er kämpfte a​ls Major g​egen die eidgenössische Armee, w​urde festgenommen, v​on General Dufour freigelassen u​nd zog n​ach Meersburg.[1] In Abwesenheit „wurde e​r von e​inem Militärgericht z​u einer Gefängnisstrafe verurteilt“, kehrte 1849 n​ach einer Amnestie i​ns (von i​hm 1814 erworbene) Thurgauer Schloss Steinegg zurück u​nd schrieb „historische Arbeiten“.[1]

Zeerleders Nachlass befindet s​ich in d​er Burgerbibliothek Bern.[2]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Erich Trösch: Bernhard Zeerleder. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  2. Streubestand (Deskriptor) in der Burgerbibliothek Bern
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