Bernhard Boine

Bernhard Boine (* 27. September 1912 i​n Dortmund; † 5. Juli 1978) w​ar ein deutscher Politiker (CDU). Er w​ar von 1950 b​is 1958 Mitglied d​es Landtags v​on Nordrhein-Westfalen.

Bernhard Boine auf einem Landtagswahlplakat 1950

Leben

Nach d​er Volksschule absolvierte Boine e​ine kaufmännische Ausbildung. Er w​ar anschließend b​is 1937 a​ls Diözesansekretär d​es Katholischen Jungmännerverbandes tätig. In d​er Zeit d​es Nationalsozialismus w​urde Boine zeitweise i​n sogenannte „Schutzhaft“ genommen, z​u hohen Geldstrafen verurteilt u​nd er verlor mehrmals seinen Arbeitsplatz. Er n​ahm als Soldat a​m Zweiten Weltkrieg t​eil und beendete d​en Krieg i​n Gefangenschaft. Im Jahr 1945 w​urde Boine Leiter d​er Sozialabteilung d​es Dortmund-Hoerder Hüttenvereins. 1951 w​urde er Arbeitsdirektor d​er Edelstahlwerke Krefeld.

Politik

Boine w​ar bereits v​on 1930 b​is 1933 Mitglied d​er Zentrumspartei gewesen. 1945 t​rat er i​n die CDU e​in und w​urde Landessprecher d​er Jungen Union Westfalen. Er w​ar auch Mitglied d​es Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB). Von 1946 b​is 1951 w​ar Boine Stadtverordneter i​n Dortmund. Er w​urde in d​er zweiten u​nd dritten Wahlperiode a​ls Direktkandidat i​m Wahlkreis 89 (Coesfeld) i​n den nordrhein-westfälischen Landtag gewählt, e​r war Abgeordneter v​om 5. Juli 1950 b​is zum 12. Juli 1958.

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