Bern-Schwarzenburg-Bahn

Die Bern-Schwarzenburg-Bahn (BSB) ist eine ehemalige Eisenbahngesellschaft in der Schweiz. Sie wurde für den Betrieb der am 1. Juni 1907 eröffneten Eisenbahnstrecke von Bern nach Schwarzenburg gegründet.

Bern-Schwarzenburg-Bahn
Fahrplanfeld:306
Streckenlänge:20.75 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Stromsystem:15 kV 16,7 Hz ~
Maximale Neigung: 35 
Bern–Schwarzenburg
von ThunMünsingen, Langnau und Olten
0.12 Bern 540 m ü. M.
Donnerbühl (401 m)
2.18 Bern Weyermannshaus Spw. 551 m ü. M.
2.54 Holligen 551 m ü. M.
2.54 BLS-Bern-Neuenburg-Bahn nach KerzersNeuchâtel
Bahnstrecke Lausanne–Bern nach Lausanne
3.12 Ausserholligen GBS (ab 2014 Bern Europaplatz) 546 m ü. M.
3.52 Bern Fischermätteli 551 m ü. M.
3.52 BLS-Gürbetalbahn nach BelpThun
5.00 Liebefeld 563 m ü. M.
5.71 Köniz 572 m ü. M.
7.80 Moos 628 m ü. M.
8.87 Gasel 650 m ü. M.
10.89 Niederscherli 656 m ü. M.
Scherligraben 45 m
12.82 Mittelhäusern 669 m ü. M.
Schwarzwasser 180 m
14.66 Schwarzwasserbrücke 645 m ü. M.
17.83 Lanzenhäusern 741 m ü. M.
20.87 Schwarzenburg 792 m ü. M.
Aktie über 250 Franken der Bern-Schwarzenburg-Bahn vom 28. September 1907

Am 28. Juni 1916 entgleiste in der Station Ausserholligen ein Personenwagen und stürzte um; ein Reisender starb, 20 wurden verletzt.[1]

Die Bahngesellschaft fusionierte per 1. Januar 1944 mit der Gürbetalbahn (GTB) zur Gürbetal-Bern-Schwarzenburg-Bahn (GBS), die den Betrieb der BSB-Strecke fortsetzte.

Die GBS war daraufhin Teil einer Betriebsgruppe unter Führung der Bern-Lötschberg-Simplon-Bahn (BLS). Die vier Gruppengesellschaften fusionierten 1997 zur BLS Lötschbergbahn AG, die wiederum 2006 mit der Regionalverkehr Mittelland AG (RM) zur BLS AG fusionierte, der die ehemalige BSB-Strecke heute gehört.

Literatur

  • Hans G. Wägli: Schienennetz Schweiz und Bahnprofil Schweiz CH+, in Schuber. AS Verlag, Zürich, 2010, ISBN 978-3-909111-74-9

Einzelnachweise

  1. Marcel Manhart: Liste der schwersten Bahnunfälle in der Schweiz bis Mai 2006 von SBB Historic. Abgerufen am 26. Oktober 2013.
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