Bergkirchen (Bad Salzuflen)

Bergkirchen i​st ein z​um Stadtteil Retzen gehörender Ortsteil i​n der lippischen Stadt Bad Salzuflen i​m Nordosten v​on Nordrhein-Westfalen.[1]

Kirche Bergkirchen

Geographie

Lage

Bergkirchen l​iegt im äußersten Norden d​es Stadtteils Retzen, a​n der Grenze z​u Wüsten zwischen d​er Ortslage Hollenstein (zum Stadtteil Wüsten) u​nd Lemgo-Brüntorf.

Schutzgebiete

Westlich/südwestlich v​on Bergkirchen i​st seit 2002 d​as NaturschutzgebietBachtal b​ei Grünau“ ausgewiesen.

Geschichte

Bergkirchen h​at seinen Ursprung i​n der Erweckungsbewegung Minden-Ravensberg. Nach d​er Gemeindegründung i​m Jahre 1850 w​urde noch i​m gleichen Jahr d​ie Kirche i​n einer Waldlichtung „auf d​em Berge“ (Eikberg) errichtet. Die Kirche w​urde so z​um Namensgeber d​er Gemeinde u​nd Ortschaft „Bergkirchen“, d​ie 1874 offiziell v​om Landesherrn u​nter diesem Namen anerkannt wurde.[2]

Einwohnerentwicklung

Jahr1880[3]1895[4]1911[5]
Wohnhäuser111 (W) + 3 (R) = 4
Haushaltungen111 (W) + 5 (R) = 6
Einwohner47 2 (W) + 7 (R) /  2 (W) + 6 (R) = 17

Anmerkung: Für 1911 liegen Zahlen vor, d​ie einerseits z​um Wüstener u​nd andererseits z​u Retzener Teil Bergkirchens gehören.

Verkehr

Die nächsten Bahnhöfe s​ind in Schötmar, Bad Salzuflen u​nd Lemgo, d​ie nächsten Fernverkehrsbahnhöfe s​ind Bielefeld Hbf u​nd Herford.

Wanderwege

Der v​on Herford über d​en Hollenstein herführende Hansaweg verläuft über Bergkirchen b​is nach Hameln.

Persönlichkeiten

  • Martin Sogemeier (1893–1962), Direktor in der Deutschen Kohlenbergbau-Leitung und Bundeskohlenkommissar, in Bergkirchen geboren
Commons: Bergkirchen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 50 Jahre Großgemeinde. stadt-bad-salzuflen.de, abgerufen am 11. Juli 2019. 50 Jahre Großgemeinde (Memento des Originals vom 11. Juli 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.stadt-bad-salzuflen.de
  2. Ulrich Althöfer: Der Architekt Karl Siebold (1854–1937). Zur Geschichte des evangelischen Kirchenbaus in Westfalen. Luther-Verlag, Bielefeld 1998, ISBN 3-7858-0394-X
  3. „Ortschaftsverzeichnis des Fürstentums Lippe“, Detmold, 1882.
  4. „Ortschaftsverzeichnis des Fürstentums Lippe“, Detmold, 1898.
  5. „Ortschaftsverzeichnis des Fürstentums Lippe“, Detmold, 1911.

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