Berensch-Arensch
Berensch-Arensch ist ein Stadtteil der niedersächsischen Stadt Cuxhaven.
Berensch-Arensch Stadt Cuxhaven | ||
---|---|---|
Höhe: | 11 m ü. NHN | |
Fläche: | 15,62 km²[1] | |
Einwohner: | 382 (19. Mai 2018)[2] | |
Bevölkerungsdichte: | 24 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. Februar 1971 | |
Postleitzahl: | 27476 | |
Vorwahl: | 04723 | |
Lage von Berensch-Arensch in Niedersachsen | ||
Berensch-Arensch in der Stadt Cuxhaven |
Geografie
Geografische Lage
Berensch-Arensch liegt direkt am Deichvorland. Wälder, Heide, Felder und Salzwiesen prägen die Landschaft. Zahlreiche historische Bauernhöfe bestimmen das Ortsbild.
Geschichte
Eingemeindungen
Die Gemeinden Arensch, Berensch, Cuxhaven, Döse, Duhnen, Groden, Gudendorf, Holte, Insel Neuwerk, Oxstedt, Ritzebüttel, Sahlenburg, Spangen, Stickenbüttel, Süder- und Westerwisch gehörten bis 1864 dem hamburgischen Amt Ritzebüttel und danach der Landherrenschaft Ritzebüttel an. 1926 gingen die Gemeinden Arensch, Berensch, Duhnen, Groden, Gudendorf, Holte, Insel Neuwerk, Oxstedt, Sahlenburg, Spangen, Stickenbüttel, Süder- und Westerwisch in der Landherrenschaft Hamburg auf. Mit dem Groß-Hamburg-Gesetz vom 1. April 1937 gingen die Gemeinden Arensch, Berensch, Gudendorf, Oxstedt, Sahlenburg, Holte und Spangen an den Landkreis Land Hadeln, Regierungsbezirk Stade der preußischen Provinz Hannover.[3]
Die Gemeinde Berensch-Arensch wurde am 1. Februar 1971 in die Stadt Cuxhaven eingemeindet. Die Gemeinde hatte eine Fläche von 15,62 km².[1]
Politik
Stadtrat und Bürgermeister
Der Ort Berensch-Arensch wird vom Cuxhavener Stadtrat vertreten.
Ortsvorsteher
Der Ortsvorsteher von Berensch-Arensch ist Reinhard Hasenkampf (parteilos).[7]
Wappen
Der Entwurf des Kommunalwappens von Berensch-Arensch stammt von dem Heraldiker und Wappenmaler Albert de Badrihaye, der zahlreiche Wappen im Landkreis Cuxhaven erschaffen hat.[8]
Blasonierung: „In Blau über einem goldenen Eichenblatt im Schildfuß eine nach rechts und eine nach links strebende silberne Möwe, die Flügel senkrecht gespreizt, die hinteren Rumpfteile sich überschneidend.“[8] | |
Wappenbegründung: Die Möwen versinnbildlichen die Lage der ehemaligen Gemeinde an der Nordseeküste. Das Eichenblatt weist darauf hin, dass hier, als Besonderheit, der Eichenwald bis an die Küste reicht. |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Baudenkmale
Literatur
- Karl Stuhl: Arensch und Berensch. In: Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung e. V. (Hrsg.): Niederdeutsches Heimatblatt. Nr. 2. Nordwestdeutsche Zeitung, heute Nordsee-Zeitung GmbH, Bremerhaven 1931, S. 2–3 (Digitalisat [PDF; 4,2 MB; abgerufen am 15. Oktober 2018]).
Weblinks
Einzelnachweise
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Endgültige Ergebnisse nach der Volkszählung vom 13. September 1950 (= Statistik der Bundesrepublik Deutschland. Band 33). W. Kohlhammer, Stuttgart/Köln 1952, S. 58 (Digitalisat [PDF; 27,1 MB] Landkreis Land Hadeln, Sp. 2).
- Heike Leuschner: Die Ortsteile im Überblick. Zwölf auf einen Streich. In: Nordsee-Zeitung. 19. Mai 2018, S. 30.
- A. Dehlinger: Gesetz über Groß-Hamburg und andere Gebietsbereinigungen. Art. 1 (RGBl. 1937 I S. 91). In: www.verfassungen.de. 26. Januar 1937, archiviert vom Original am 6. September 2017; abgerufen am 9. Juli 2019.
- Statistisches Bureau der Steuer-Deputation (Hrsg.): Die Stadt Hamburg, die Vororte, Gemeinden, Ortschaften und selbständig benannten Gebietstheile des Hamburgischen Staats. Otto Meissner Verlag, Hamburg 1875, S. 83–84 (Digitalisat in Google Books [abgerufen am 10. Juli 2019]).
- Ulrich Schubert: Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Landherrenschaft Ritzebüttel. Angaben vom 1. Dezember 1910. In: www.gemeindeverzeichnis.de. 3. Februar 2019, abgerufen am 6. Juli 2019.
- Michael Rademacher: Landkreis Land Hadeln. Online-Material zur Dissertation. In: treemagic.org. 2006 (Siehe unter: Nr. 8).
- Ortsvorsteher Berensch-Arensch. In: Internetseite der Stadt Cuxhaven. Abgerufen am 6. Juli 2019.
- Rudolf Lembcke: Kreis Land Hadeln. Geschichte und Gegenwart. Hrsg.: Kreis Land Hadeln. Buchdruckerei Günter Hottendorff, Otterndorf 1976, OCLC 469399292, S. 18 (296 S., eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 6. Februar 2022] Wappenteil).