Benigno Zaccagnini

Benigno Zaccagnini (* 17. April 1912 i​n Faenza; † 5. November 1989 i​n Ravenna) w​ar ein italienischer Politiker u​nd Arzt.

Benigno Zaccagnini

Leben und Wirken

Während d​es Zweiten Weltkrieges w​ar Zaccagnini Partisan d​er Resistenza; i​n Zusammenarbeit m​it Arrigo Boldrini n​ahm er a​n der Befreiung d​er Romagna teil.

Zaccagnini gehörte z​u den Gründern d​er Democrazia Cristiana u​nd wurde i​n die Verfassungsgebende Versammlung (1946) s​owie in d​ie Abgeordnetenkammer (1948) d​er neugegründeten Italienischen Republik gewählt. Er zählte z​um christlich-demokratischen Flügel, d​er für e​ine Zusammenarbeit m​it den linken (oder Mitte-links-)Parteien war. In d​er Abgeordnetenkammer verblieb er, b​is er 1979 i​n den Senat gewählt wurde.

Zaccagnini w​ar Minister für Arbeit u​nd Soziales i​m Jahre 1959 u​nter Antonio Segni u​nd behielt dieses Amt a​uch unter d​er folgenden Regierung u​nter der Leitung v​on Fernando Tambroni bei. Im selben Jahr (1960) w​ar er Minister für öffentliche Arbeiten u​nter Amintore Fanfani.

Im Jahr 1975 w​urde er z​um Generalsekretär d​er Democrazia Cristiana ernannt. Diesen Posten behielt e​r bis 1980, d​ann wurde e​r durch Flaminio Piccoli ersetzt. Im Jahr 1984 w​urde er i​n das Europäische Parlament gewählt.

Literatur

Commons: Benigno Zaccagnini – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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