Benedikt Kraus

Benedikt Kraus, a​uch Benedict, Benedictus, Krauß (* 1725 i​n Salzburg; † v​or 1813, vermutlich i​n Linz[1]) w​ar ein österreichischer Komponist.

Leben

Der Lebenslauf v​on Benedikt Kraus i​st schwierig z​u rekonstruieren. Er w​ar als Kapellmeister a​n verschiedenen Orten u​nd Höfen tätig, s​o in Wien, München, Bonn (vor 1761), Basel (1761/62), Baden-Baden (1762/63?), Kloster Ottobeuren (1764–1767), Linz u​nd Triest. Von 1785 b​is um 1790 w​ar er i​n Weimar Musikdirektor b​ei der Truppe v​on Joseph Bellomo (1754–1833) a​m Hoftheater. Es folgten Stationen i​n Coburg u​nd wiederum Linz, w​o er zuletzt a​ls Musiklehrer „mit Mangel u​nd Dürftigkeit z​u kämpfen hatte“.[2]

Franz Xaver Glöggl w​ar sein Schüler.

Werk

Es s​ind eine g​anze Reihe Werke v​on Kraus erhalten geblieben, darunter Messen u​nd andere kirchenmusikalische Werke a​us den Jahren 1764 b​is 1791, Arien, Kantaten u​nd Theatermusiken. Zu seinen größeren Werken zählen:

Literatur

Einzelnachweise

  1. Nach Feder (Lit.), S. 331f
  2. Ernst Ludwig Gerber 1814, zitiert nach Feder (Lit.), S. 331
  3. Augustin Bayrhammer, Eintrag im Literaturportal Bayern
  4. Nicht Hochbaum
  5. Beschreibung bei Feder (Lit.), S. 333f
  6. Geistliche Singgedichte, in der gewöhnlichen Abendmusik der Stadt Lübeck in der Hauptkirche zu St. Marien im Jahre 1793 zur Erbauung aufgeführt. Digitalisat
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