Beauftragter der Bundesregierung für die Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt
Der Beauftragte der Bundesregierung für die Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt (auch als Queer-Beauftragter der Bundesregierung bezeichnet) ist im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend angesiedelt. Erster und derzeitiger Beauftragter ist seit dem 5. Januar 2022 der Parlamentarische Staatssekretär Sven Lehmann.
Das Amt wurde am selben Tag durch Beschluss der Bundesregierung geschaffen. Der Beauftragte ist mit Themen der Queer-Politik befasst und soll laut dem Bundesfamilienministerium „insbesondere die Erstellung und Umsetzung des Nationalen Aktionsplans für Akzeptanz und Schutz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt und die damit verbundene Information der Öffentlichkeit“ koordinieren.[1][2]
Positionen
- Laut Bundesbeauftragten sind Homosexuelle die letzte von den Nationalsozialisten verfolgte Gruppe, die nicht durch das Grundgesetz geschützt werde.[3]
- Der Bundesbeauftragte setzt sich dafür ein, dass bis zu vier Personen das Sorgerecht für ein Kind übernehmen können.[4]
Amtsinhaber
- seit 2022: Sven Lehmann (Grüne)
Einzelnachweise
- Pressemitteilung: Neuer Beauftragter für die Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt. Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, 5. Januar 2022, abgerufen am 5. Januar 2022.
- Neuer Posten: Lehmann wird erster Queer-Beauftragter der Bundesregierung. Queer.de, 5. Januar 2022, abgerufen am 5. Januar 2022.
- Lehmann im ZDF: Homosexuelle letzte von Nazis verfolgte Gruppe ohne Schutz im Grundgesetz. In: queer.de. 14. Januar 2022, abgerufen am 14. Januar 2022.
- Kind soll vier Elternteile haben können. In: faz.net. 14. Januar 2022, abgerufen am 14. Januar 2022.