Batu Mano
Batu Mano (Batu Manu, Batumanu) ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Atsabe (Gemeinde Ermera).
Batu Mano | |||
Daten | |||
Fläche | 7,32 km²[1] | ||
Einwohnerzahl | 1.034 (2015)[1] | ||
Chefe de Suco | Fernando Soares (Wahl 2016) | ||
Aldeias | Einwohner (2015)[1] | ||
Batu Ero | 242 | ||
Batu'u | 151 | ||
Batumano | 269 | ||
Mutubau | 372 | ||
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Geographie
Batu Mano | ||
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Orte | Position[2] | Höhe |
Batu Ero | 8° 57′ S, 125° 23′ O | 1293 m |
Batumano | 8° 57′ S, 125° 22′ O | 1221 m |
Batu'u | 8° 57′ S, 125° 22′ O | 1040 m |
Biabote | 8° 56′ S, 125° 21′ O | 645 m |
Mutubau | 8° 57′ S, 125° 22′ O | 950 m |
Vor der Gebietsreform 2015 hatte Batu Mano eine Fläche von 8,30 km².[3] Nun sind es 7,32 km².[1] Der Suco liegt im Westen des Verwaltungsamts Atsabe. Nördlich liegt der Suco Tiarlelo, westlich der Suco Laubono, südlich der Suco Lacao und östlich der Suco Atara. Die Nordgrenze bildet der Fluss Baluani, der zum System des Lóis gehört.[4]
Den Osten von Batu Mano durchquert die Überlandstraße, die vom Ort Atsabe nach Bobonaro im Süden führt. An ihr liegen die Orte Batumano und Batu Ero (Batueru). Im Zentrum des Sucos befinden sich die Dörfer Mutubau, Batu'u (Batuu, Batu) und Biabote. Im Suco gibt es zwei Grundschulen.[5] Das Zentrum des Sucos ist nur schlecht von der Außenwelt zu erreichen, weswegen für die Parlamentswahlen in Osttimor 2007 die Wahlurnen mit Trägern und Pferden zum Wahllokal in der Grundschule gebracht und wieder abgeholt wurden.[6]
Im Suco befinden sich die vier Aldeias Batu Ero, Batu'u, Batumano und Mutubau.[7]
Einwohner
Im Suco leben 1034 Einwohner (2015), davon sind 510 Männer und 524 Frauen. Die Bevölkerungsdichte beträgt 141,3 Einwohner/km². Im Suco gibt es 167 Haushalte.[1] Fast 92 % der Einwohner geben Kemak als ihre Muttersprache an. Über 7 % sprechen Tetum Prasa, eine kleine Minderheit Habun.[8]
Politik
Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Mateus Soares Mota zum Chefe de Suco gewählt.[9] Bei den Wahlen 2009 gewann Hilario Exposto da Silva[10] und 2016 Fernando Soares.[11]
Sehenswürdigkeiten
Im Suco gibt es einen Bach mit von Mineralien milchigweißem Wasser, das über Heilkräfte verfügen soll. Während der portugiesischen Kolonialzeit wurden ein Badehaus und ein Becken errichtet, um das Wasser touristisch nutzen zu können. Heute gibt es davon nur noch Ruinen.[12]
Weblinks
- Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Batu Mano (tetum; PDF; 8,5 MB)
- Ergebnisse des Zensus 2015 für den Suco Batu Mano (tetum; PDF)
- Seeds of Life: Suco information sheets Atsabe (tetum)
Einzelnachweise
- Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
- Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
- Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Memento vom 5. Januar 2017 im Internet Archive) (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
- Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
- UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 (Memento vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive) (PDF; 584 kB)
- Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
- Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
- Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Batu Mano (tetum; PDF; 8,5 MB)
- Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
- Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
- Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.
- Facebook-Auftritt des Präsidenten: Vizita S.E. PR TMR Iha Bee Mutin Batu Mano, 27. Oktober 2015, abgerufen am 27. Oktober 2015.