Baptiste Hurni

Baptiste Hurni (* 4. April 1986 in Neuenburg NE) ist ein Schweizer Politiker (SP) und Rechtsanwalt.

Baptiste Hurni (2019)

Ausbildung und Beruf

Aus einer Lehrerfamilie stammend erlangte Hurni zuerst einen Master in Geschichte und französischer Literatur und studierte danach Recht an der Universität Neuenburg. Nach diesem Bachelorabschluss entschied er sich für einen Doppelmaster an zwei Hochschulen, der Universität Neuenburg und am King’s College London. 2016 wurde er als Rechtsanwalt brevetiert und arbeitet seit 2019 bei den Rechtsanwälten Javet Schwarb Mauri. Bei der regionalen Schlichtungsstelle für Mietfragen vertritt er die Seite der Mieterschaft.

Politik

Nach einem Engagement im Jugendparlament wurde Baptiste Hurni bereits als 18-Jähriger 2004 in den Gemeinderat von Noiraigue gewählt, wo er bis 2008 tätig war.[1] Gemeinsam mit anderen erreichte er dort die Fusion mehrerer Kommunen zur Gemeinde Val-de-Travers. Von 2007 bis 2019 war Hurni Mitglied des Kantonsparlaments und seit 2016 des Stadtparlaments von Neuenburg. Von 2010 bis 2013 präsidierte er die Sozialdemokratische Partei des Kantons.

Bei den Schweizer Parlamentswahlen 2019 wurde Hurni im Alter von 33 Jahren in den Nationalrat gewählt. Dort ist er Mitglied der Kommission für Rechtsfragen. Zuvor konnte er Erfahrungen in Bundesbern sammeln als persönlicher Mitarbeiter seines Parteikollegen und Neuenburger Nationalrates Jacques-André Maire.[2]

Baptiste Hurni präsidiert verschiedene Verbände: das Rote Kreuz des Kantons Neuenburg und die Fondation romande pour la chanson et les musiques Actuelles; beim Dachverband schweizerischer Patientenstellen wirkt er als Vizepräsident.[3] (Stand 2021)

Einzelnachweise

  1. Baptiste Hurni: «Le canton a vraiment une carte à jouer», arcinfo.ch, 24. September 2019
  2. Rencontres avec dix nouveaux visages du Palais fédéral. In: Radio RTS. 7. Januar 2020, abgerufen am 16. Januar 2021 (französisch).
  3. Medienmitteilung: Flavia Wasserfallen ist neue Präsidentin des Dachverbands | Patientenstelle. Abgerufen am 27. Januar 2021.
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