Bantiger

Der Bantiger ist ein Berg (947 m ü. M.) im Kanton Bern in der Schweiz. Der Gipfel liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Bolligen. Vom Bantiger – fast hundert Meter höher als der Berner Hausberg Gurten – hat man ein Rundumpanorama mit Sicht auf die Berner Alpen und den Jura.

Bantiger

Der Bantiger mit dem Dorf Bolligen

Höhe 947 m ü. M.
Lage Kanton Bern, Schweiz
Dominanz 5,4 km Bodewald
Schartenhöhe 320 m Lindental
Koordinaten 606888 / 203126
Bantiger (Kanton Bern)

Geschichte

Zuerst schütze er als Fliehburg die Berner Bevölkerung. Im Jahre 1577 wurde erstmals eine Hochwacht des alten Standes Bern auf dem Berg erwähnt. Das System der Hochwachten diente in Zeiten eines drohenden Kriegs der Alarmierung, neben dem Bantiger befanden sich diesen auf dem Gurten und dem Belpberg.

Frühere Namen waren Rietlissberg oder Wyssenflu. Bantiger setzte sich 1688 durch, als der Berner Kriegsrat dem Ammann von Bolligen die Anweisung gab, das Wachfeuer in einen besseren Zustand zu bringen.[1]

1832 wurde die Bewilligung für eine einfache Wirtschaft erteilt.

Fernsehturm

Auf dem Bantiger steht der Fernsehturm Bern-Bantiger, ein Sendeturm der Swisscom. Der Fuss befindet sich auf 941,05 m, die Turmspitze auf 1128,5 m. Auf 975,2 m befindet sich eine öffentlich zugängliche Aussichtsplattform.

Tourismus und Sport

Der Bantiger ist ein Ausflugsberg in der Agglomeration Bern. Er ist nur zu Fuss erreichbar, die ihn und den Sendeturm erschliessende Fahrstrasse ist mit einem allgemeinen Fahrverbot belegt. Vom Parkplatz "Cholgruebe" in Ferenberg bei Stettlen ist die Sendestation in 30 Minuten (Strasse) bzw. 45 Minuten (Wanderweg) zu Fuss zu erreichen.[2]

Der Berner Berglaufcoup ("Bärner Bärgloufcoup") wird seit 2014 Anfang August ausgetragen, eine Etappe ist ein 4,8 km langer Anstieg auf den Bantiger, wobei 400 Höhenmeter überwunden werden.[3]

Commons: Bantiger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quellenangaben

  1. Tafel zur Geschichte, vgl. Datei:Bantigerbern_(12).jpg
  2. Anreise Sendestation Bantiger auf swisscom.ch, abgerufen am 29. April 2018, Zeiten laut Wegweiser
  3. Bärner Bärgloufcoup


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