Banraeaba
Banraeaba ist ein Ort im Süden des Tarawa-Atolls in den Gilbertinseln des Inselstaats Kiribati im Pazifischen Ozean. 2020 hatte der Ort 2897 Einwohner.
Banraeaba Banraeaba | |||
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Koordinaten | 1° 20′ 43″ N, 173° 2′ 5″ O | ||
Basisdaten | |||
Staat | Kiribati | ||
Gilbertinseln | |||
Fläche | 0,3 km² | ||
Einwohner | 2897 (7. November 2020[1]) | ||
Dichte | 9.345,2 Ew./km² | ||
Geographie
Banraeaba ist ein Ort auf dem Motu Ambo am Südarm des Atolls von Tarawa im South Tarawa Teinainano Urban Council (TUC).[2] Der Ort liegt im Zentrum der Insel, weiter westlich schließt sich Antebuka an und im Osten der namengebende Ort Ambo. Im Ortsgebiet befinden sich Kirchen der Seventh Day Adventist Church, katholischen Kirche (Kabintengaongao).
Klima
Das Klima ist tropisch heiß, wird jedoch von ständig wehenden Winden gemäßigt. Ebenso wie die anderen Orte des Tarawa-Atolls wird Banraeaba gelegentlich von Zyklonen heimgesucht.
Überbevölkerung
Verschiedene Orte auf dem Atoll stehen vor dem Problem der Überbevölkerung.[3] Wegen der Arbeitslosigkeit, dem Anstieg des Meeresspiegels auf Grund des Klimawandels sowie der Versalzung der Wasserquellen sind viele Einwohner der äußersten Inseln auf das Atoll ausgewandert. Die meisten Einwanderer haben sich in informellen Ansiedlungen in South Tarawa angesiedelt, wo sich die bevölkerungsreichsten Orte in Kiribati befinden. Die Lebensbedingungen in Orten wie Betio sind schlecht. Die nationale Regierung hat Pläne vorgelegt, um die Probleme zu bekämpfen. Diese Pläne beinhalten die Uferbefestigung, den Aufbau von neuen Siedlungen sowie Arbeitsmobilitätsprogramme für Auswanderer nach Neuseeland und Australien.[4]
Einzelnachweise
- Kiribati National Statistics Office (eng.)
- Banraeaba bei GeoNames, geonames.org. Abgerufen am 19. Oktober 2020.
- Submission to the UN Universal Periodic Review. (PDF; 147 kB) Amnesty International, abgerufen am 2. Februar 2011 (englisch).
- Islands are sinking. (Nicht mehr online verfügbar.) In: ABC Online. 10. Oktober 2007, ehemals im Original; abgerufen am 7. Januar 2011 (englisch). (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)