Bahnhof Hamburg-Hammerbrook
Der Bahnhof Hamburg-Hammerbrook entstand beim Bau der Harburger S-Bahn 1983. In Fahrplänen wird die Station nach der nahegelegenen City Süd auch als Hammerbrook (City Süd) bezeichnet. Der Haltepunkt, der der Bahnhofskategorie 4 zugeordnet ist,[1] verfügt über einen Mittelbahnsteig und steht auf einem Viadukt. Die an den Seiten geschlossene Überdachung ist einem schnell fahrenden Zug nachempfunden und wurde 1978 bis 1983 nach Plänen der Architektengemeinschaft Schramm, Pempelfort, von Bassewitz und Hupertz errichtet. Bedient wird der Bahnhof von den Linien S 3 und S 31.
Hamburg-Hammerbrook | |
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S-Bahn-Station Hammerbrook | |
Daten | |
Lage im Netz | Haltepunkt |
Bahnsteiggleise | 2 |
Abkürzung | AHAB |
IBNR | 8004266 |
Preisklasse | 4 |
Eröffnung | 24. September 1983 |
Lage | |
Ort/Ortsteil | Hammerbrook |
Land | Hamburg |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 53° 32′ 49″ N, 10° 1′ 24″ O |
Eisenbahnstrecken | |
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Bahnhöfe im Raum Hamburg |
Architektur
Die Gestaltung des Bahnhofs und des Viadukts war das Ergebnis eines Wettbewerbs von 1976. Beim Siegerentwurf der Architektengemeinschaft wurden die Schallschutzwände im Bereich der Haltestelle mit rotem Aluminiumblech verkleidet, mit Fenstern versehen und soweit hochgezogen, dass sich die Waggonform ergab. Der Bau wurde von 1978 bis 1983 ausgeführt. 1986 wurde die Station von der Hamburger Baubehörde einschließlich des Viadukts ausgezeichnet. Die Ausgänge wurden ausdrücklich ausgenommen, da sie als benutzerunfreundlich kritisiert wurden – es fehlten dort ausreichend Tageslicht sowie Rolltreppen.[2] Die Station Hammerbrook (City Süd) ist die einzige aufgeständerte Station im Hamburger S-Bahn-Netz.
Am Norderkai-Ufer wurden das Stationsbauwerk und der S-Bahn-Viadukt auf dem vormaligen Grundstück der 1901 eingeweihten und – mit dem größten Teil der damaligen Bebauung des Hammerbrooks – im Zweiten Weltkrieg zerstörten evangelischen Annenkirche errichtet.
Verkehr
In Hammerbrook (City Süd) halten ausschließlich S-Bahn-Züge der Linien S3 und S31. Es werden Verbindungen zum Hauptbahnhof, Altona, Harburg, Pinneberg, Neugraben, Buxtehude und Stade angeboten.
2018 gab es täglich (Mo–Fr) etwa 42.000 ein- oder aussteigende Fahrgäste pro Tag.[3]
Linie | Verlauf |
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Pinneberg – Thesdorf – Halstenbek – Krupunder – Elbgaustraße – Eidelstedt – Stellingen – Langenfelde – Diebsteich – Altona – Königstraße – Reeperbahn – Landungsbrücken – Stadthausbrücke – Jungfernstieg – Hauptbahnhof – Hammerbrook – Elbbrücken – Veddel – Wilhelmsburg – Harburg – Harburg Rathaus – Heimfeld – Neuwiedenthal – Neugraben – Fischbek – Neu Wulmstorf – Buxtehude – Neukloster – Horneburg – Dollern – Agathenburg – Stade | |
Altona – Holstenstraße – Sternschanze – Dammtor – Hauptbahnhof | – Hammerbrook – Elbbrücken – Veddel – Wilhelmsburg – Harburg – Harburg Rathaus – Heimfeld – Neuwiedenthal – Neugraben | – Berliner Tor |
- Bahnsteig
- Eingang
Weblinks
Einzelnachweise
- Bahnhofskategorieliste 2017. (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) DB Station&Service AG, 16. Dezember 2016, archiviert vom Original am 15. Februar 2017; abgerufen am 14. Februar 2017. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Ralf Lange: Architekturführer Hamburg, Stuttgart: Menges 1995
- Antwort des Hamburger Verkehrsverbunds auf eine Anfrage bei FragDenStaat am 25. September 2019, abgerufen am 23. September 2020