Baburka
Der ukrainische Ort Baburka (ukrainisch Бабурка, deutsch: Burwalde) nahe Saporischschja geht auf eine Gründung deutschsprachiger Mennoniten zurück und war Teil der Kolonie Chortitza.
Baburka | |||
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Basisdaten | |||
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Oblast: | Oblast Saporischschja | ||
Rajon: | Angabe fehlt | ||
Höhe: | keine Angabe | ||
Fläche: | Angabe fehlt | ||
Einwohner: | Angabe fehlt | ||
Postleitzahlen: | Angabe fehlt | ||
Vorwahl: | Angabe fehlt | ||
Geographische Lage: | 47° 47′ N, 35° 4′ O | ||
Verwaltungsgliederung: | |||
Statistische Informationen | |||
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Geschichte
Burwalde wurde 1803 von 27 Familien entlang des Flusses Ritsch, der auch Mittlere Choritza heißt, angelegt. Der Ortsname bezieht sich vermutlich auf das preußische Bärwalde (heute: Barwice). Das Dorf hatte eine Dorfschule und eine in den 1860ern erbaute Kirche.
Die deutschsprachigen Einwohnern flohen 1943 in Folge des deutschen Angriffskriegs gegen die Sowjetunion. Die Kirche und die Dorfschule wurden 1943 von deutschen Truppen der Wehrmacht auseinandergenommen, um Baumaterial zu gewinnen.
Bauwerke
Einige der mennonitischen Bauten sind erhalten. Der ehemalige Dorfladen dient heute als Bibliothek. Auf dem Friedhof finden sich noch einige deutsche Grabsteine.
Literatur
- Rudy P. Friesen, Edith Elisabeth Friesen: Bauwerke der Vergangenheit: mennonitische Architektur, Landschaft und Siedlungen in Russland/Ukraine. Tweeback, S. 146–148.
- Adina Reger und Delbert Plett Q.C.: Diese Steine – Die Russlandmennoniten. Crossway Publications, Steinbach, Kanada, S. 151.