Béatrice Edwige
Béatrice Edwige (* 3. Oktober 1988 in Paris) ist eine französische Handballspielerin, die dem Kader der französischen Nationalmannschaft angehört.
Béatrice Edwige (2015) | |
Spielerinformationen | |
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Geburtstag | 3. Oktober 1988 |
Geburtsort | Paris, Frankreich |
Staatsbürgerschaft | französisch |
Körpergröße | 1,82 m |
Spielposition | Kreisläufer |
Wurfhand | rechts |
Vereinsinformationen | |
Verein | GK Rostow am Don |
Trikotnummer | 3 |
Vereinslaufbahn | |
von – bis | Verein |
2004–2009 | HBC Celles-sur-Belle |
2009–2014 | Cercle Dijon Bourgogne |
2014–2016 | OGC Nizza |
2016–2019 | Metz Handball |
2019–2021 | Győri ETO KC |
2021– | GK Rostow am Don |
Nationalmannschaft | |
Debüt am | 1. Juni 2013[1][2] |
gegen | Kroatien |
Spiele (Tore) | |
Frankreich | 128 (92)[3] |
Stand: 20. August 2021 |
Karriere
Béatrice Edwige kam im Alter von elf Jahren aus Französisch-Guayana nach Frankreich. Hier lief sie von 2004 bis 2009 für HBC Celles-sur-Belle auf.[4] Anschließend wechselte die Kreisläuferin zum Erstligisten Cercle Dijon Bourgogne.[5] Als Dijon im Jahre 2013 abstieg, blieb sie dem Verein trotz Ausstiegsklausel treu.[6] Ab dem Sommer 2014 stand sie beim OGC Nizza unter Vertrag.[7] Ab der Saison 2016/17 lief Edwige für den französischen Erstligisten Metz Handball auf.[8] Mit Metz gewann sie 2017, 2018 und 2019 die französische Meisterschaft sowie 2017 und 2019 den französischen Pokal. Im Sommer 2019 wechselte sie zum ungarischen Verein Győri ETO KC.[9] Mit Győri ETO KC gewann sie 2021 den ungarischen Pokal. Seit der Saison 2021/22 läuft sie für den russischen Erstligisten GK Rostow am Don auf.[10]
Edwige gab am 1. Juni 2013 bei einem Qualifikationsspiel zur WM 2013 ihr Länderspieldebüt für die französische Nationalmannschaft. Ihr erstes Großturnier mit der französischen Auswahl war die Weltmeisterschaft 2015.[11] Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro gewann sie die Silbermedaille. Am Jahresende 2016 gewann Edwige bei der Europameisterschaft 2016 die Bronzemedaille. Zusätzlich wurde sie zur besten Abwehrspielerin des Turniers gewählt.[12][13] Ein Jahr später errang Edwige den Weltmeistertitel in Deutschland.[14] Bei der Europameisterschaft 2018 errang sie die Goldmedaille im eigenen Land.[15] Edwige gewann bei der Europameisterschaft 2020 die Silbermedaille.[16] Im Turnierverlauf erzielte sie insgesamt zwei Treffer.[17] Mit der französischen Auswahl gewann sie die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Tokio.[18] Edwige erzielte im Turnierverlauf insgesamt vier Treffer.[19] Im selben Jahr gewann sie bei der Weltmeisterschaft die Silbermedaille.[20][21]
Edwige wurde 2016 zum Ritter des Ordre national du Mérite ernannt.[22]
Weblinks
- Béatrice Edwige in der Datenbank der Europäischen Handballföderation (englisch)
- Béatrice Edwige in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Eintrag bei olympics.com
Einzelnachweise
- ff-handball.org: Qualification Mondial 2013, abgerufen am 5. Oktober 2018
- eurohandball.com: 2013 Women's World Championship, abgerufen am 5. Oktober 2018
- ffhandball.fr: Béatrice Edwige, abgerufen am 20. August 2021
- lanouvellerepublique.fr: On se méfie du traquenard, abgerufen am 5. Oktober 2018
- dijon-sportnews.fr: Béatrice Edwige quitte le Cercle Dijon Bourgogne, abgerufen am 5. Oktober 2018
- handlfh.org: Officiel. Béatrice Edwige reste à Dijon, abgerufen am 5. Oktober 2018
- france3-regions.francetvinfo.fr: L'OGC Nice handball recrute la gardienne de l'équipe de France, abgerufen am 5. Oktober 2018
- handball-world.news: Metz mit namhaften Neuzugang - Vereinsikone beendet Karriere, abgerufen am 5. Oktober 2018
- lunion.fr: Hand: Béatrice Edwige (Metz) signe au club hongrois de Györ, abgerufen am 12. Februar 2019
- rostovhandball.ru: Беатрис Эдвиж – игрок «Ростов-Дона»!, abgerufen am 17. Februar 2021
- ihf.info: Cumulative Statistics, abgerufen am 5. Oktober 2018
- handball-world.news: Dänemark dreht nach Fehlstart auf, aber Frankreich holt Bronze, abgerufen am 5. Oktober 2018
- handball-world.news: EM-Statistik: Naidzinavicius gewinnt Abwehr-Ranking, Woltering top bei Siebenmetern, abgerufen am 5. Oktober 2018
- handball-world.news: Weltmeister! Frankreich entthront den Titelverteidiger, abgerufen am 5. Oktober 2018
- handball-planet.com: French girls take European crown for the first time!, abgerufen am 17. Dezember 2018
- handball-world.news: Torhüterinnen dominieren Finale: Norwegen neuer Europameister, abgerufen am 21. Dezember 2020
- livecache.sportresult.com: Women's European Handball Championship, abgerufen am 21. Dezember 2020
- handball-world.news: Doppel-Gold in Tokio: Frankreich holt sich auch bei den Frauen den Olympiasieg, abgerufen am 8. August 2021
- ihf.info: Cumulative Statistics: France, abgerufen am 8. August 2021
- handball-world.news: 16:4-Spurt im Finale der Handball-WM der Frauen: Norwegen krönt sich gegen Frankreich zum Weltmeister, abgerufen am 21. Dezember 2021
- ihf.info: 25th IHF Women's World Championship 2021, abgerufen am 21. Dezember 2021
- legifrance.gouv.fr: Décret du 30 novembre 2016 portant promotion et nomination, abgerufen am 5. Oktober 2018