Ayla und der Clan des Bären

Ayla u​nd der Clan d​es Bären i​st ein US-amerikanischer Film d​es Regisseurs Michael Chapman a​us dem Jahr 1986, d​er auf d​em ersten RomanAyla u​nd der Clan d​es Bären (Originaltitel: The Clan o​f the Cave Bear) – e​iner sechsbändigen Romanreihe v​on Jean M. Auel basiert. Der Film startete a​m 15. Mai 1986 i​n den deutschen Kinos.

Film
Titel Ayla und der Clan des Bären
Originaltitel The Clan of the Cave Bear
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1986
Länge 93 Minuten
Altersfreigabe FSK 16
Stab
Regie Michael Chapman
Drehbuch John Sayles
Produktion Gerald I. Isenberg
Musik Alan Silvestri
Kamera Jan de Bont
Schnitt Wendy Greene Bricmont
Besetzung

Handlung

Der Film spielt in Europa vor etwa 35.000 Jahren, der „Neue Mensch“ (Cro-Magnon) beginnt den bis dahin in Europa angestammten Neandertaler zu verdrängen. In der Geschichte von „Ayla und dem Clan des Bären“ wird das kleine Mädchen Ayla, welches bei einem Erdbeben seine Eltern verliert, von einem Höhlenlöwen angegriffen, vor dem es sich in einer Felsspalte versteckt hat. Das Tier verwundet das Kind mit einer seiner mächtigen Pranken. Halb verhungert und schwer verletzt wird sie von einem Stamm vorbeiziehender Neandertaler gefunden und von der Medizinfrau Iza und Creb, dem „Mog-ur“ genannten Schamanen, aufgezogen. Die beiden lieben Ayla sehr, allerdings ist und bleibt sie für den Rest des Clans eine ungewollte Außenseiterin und wird besonders von Broud, dem Sohn des Clanführers, brutal angefeindet. Um sie zu schützen, sollte Broud einmal der Clanführer werden, weiht Iza sie in die Geheimnisse der Heilkunst ein, damit Ayla einen geachteten Platz innerhalb des Clans einnehmen kann. Außerdem lehren Iza und Creb sie die Sprache und Sitten des Clans, die ganz anders sind als die ihren, wodurch des Öfteren Probleme entstehen.

Auszeichnungen

Michael Westmore w​urde 1987 für d​en Oscar i​n der Kategorie Best Makeup nominiert. Westmore w​urde später d​urch seine Arbeit a​n diversen Star-Trek-Serien bekannt.

Kritiken

  • „Ein Versuch, die steinzeitliche Vergangenheit zu einem emanzipatorischen Plädoyer für die Stärke der Frau zu nutzen. Dabei gelingen dem handwerklich soliden, aber langatmigen Film durchaus einige überzeugende Aussagen über die Entfaltung menschlicher Grundwerte; die Folie, die er dazu benutzt, wird freilich überstrapaziert, so daß die Neandertaler eher bei gruppendynamischen Querelen zusammenhocken als ums Überleben kämpfen.“ – Lexikon des internationalen Films[2]

Literatur

  • Jean M. Auel: Ayla und der Clan des Bären (Originaltitel: The Clan of the Cave Bear). Deutsch von Mechtild Sandberg-Ciletti. Weltbild, Augsburg 2006, 604 S., ISBN 3-8289-8723-0.

Einzelnachweise

  1. Adolf Heinzlmeier, Berndt Schulz: Lexikon „Filme im Fernsehen“. Erweiterte Neuausgabe. Rasch und Röhring, Hamburg 1990, ISBN 3-89136-392-3, S. 67
  2. Ayla und der Clan des Bären im Lexikon des internationalen Films, abgerufen am 6. Januar 2008
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