Awtomagistrala Hemus

	Vorlage:Infobox hochrangige Straße/Wartung/BG-A
	Awtomagistrala A2 in Bulgarien
	Karte
	Verlauf der A 2
	Basisdaten
Betreiber:	bulgarischer Staat
Straßenbeginn:	Kreuz Sofia Ost; (42° 42′ 28″ N, 23° 26′ 59″ O)
Straßenende:	Warna, Westspange; (43° 13′ 22″ N, 27° 52′ 10″ O)
Gesamtlänge:	425,8 km
davon in Betrieb:	175,4 km
davon in Bau:	118,1 km
davon in Planung:	132,3 km
Oblaste (Verwaltungsbezirke):	Sofia-Stadt; Sofia (Region); Lowetsch; Plewen; Weliko Tarnowo; Targowischte; Schumen; Warna;
Ausbauzustand:	2 x 2 bzw. 2 x 3 Fahrstreifen
	A2 bei Botewgrad vor dem Witinija-Pass
	Oblast Sofia-Stadt
	Oblast Sofia
	Oblast Lowetsch
	Oblast Plewen
	Oblast Lowetsch
	Oblast Weliko Tarnowo
	Oblast Targowischte
	Oblast Schumen
	Oblast Warna

Die Awtomagistrala „Hemus“ oder Awtomagistrala A2 (bulgarisch Автомагистрала Хемус oder Автомагистрала А2, zu deutsch Hemus-Autobahn oder Autobahn A2) ist eine teilweise fertiggestellte Autobahn in Bulgarien. Die endgültige Länge wird 425,8 km betragen, 175,4 km sind schon in Betrieb. Zukünftig soll sie die Hauptstadt Sofia mit Warna an der Schwarzmeerküste verbinden.

Die Autobahn Hemus ist nach dem antiken Namen für das Balkangebirge benannt.

Teilstücke in Betrieb

Einfahrt des Tunnels Etschemischka

Das erste Teilstück war ein Musterprojekt des kommunistischen Führers Todor Schiwkow, das bei Gorni Bogrow (bei Sofia) anfängt und in seinem Geburtsort Prawez endete. Das zweite Teilstück, Prawez – Jablaniza wurde offiziell am 5. Dezember 1999 in Betrieb genommen.[1] Die Trasse durchquert das Balkangebirge auf einer Länge von 5,47 km, zusätzlich wurden weitere 16 km erschlossen. Es wurden zwei Viadukte sowie ein Tunnel errichtet. Der gesamte Abschnitt Gorni Bogrow – Jablaniza enthält zudem drei weitere Tunnel. Der Bau des Abschnitts begann schon 1984, aber ruhte bis in die späten 1980er Jahre aufgrund von Geldmangel. Er konnte erst in den Jahren 1998 bis 1999 fertiggestellt werden.

Am 30. Dezember 2005 eröffnete der bulgarische Ministerpräsident Sergej Stanischew das 12,8 km lange Teilstück Kaspitschan – Schumen im Nordosten Bulgariens.[2] Im August 2013 wurde auch der Lückenschluss mit den ersten 8 km ab Sofia vollzogen, somit war die Autobahn von der Sofioter Ringstraße bis Jablaniza und von Schumen bis Warna befahrbar.

Für den Weiterbau der Strecke war eine öffentlich-private Partnerschaft im Gespräch.[3]

Im Frühjahr 2019 wurden weitere 13 km zwischen Jablaniza und Brestnitsa/Boasa für den Verkehr freigegeben.

Die restliche zu bauende Strecke (Boasa – Schumen/Belokopitovo) ist in insgesamt zehn Baulose unterteilt. Das erste (Boasa – Dermantsi (Länge: 15,26 km)) wird voraussichtlich Ende 2021 eröffnet. Auch wenn sich der Bau dieses Teilstücks wegen der vielen nötigen Überquerungen der Vit etwas kompliziert gestaltet, schreiten die Arbeiten ununterbrochen voran, sodass eine Eröffnung vor 2022 noch – wenn auch knapp – realistisch scheint (Stand: 10. Oktober 2021). Für das zweite (Dermantsi – Kalenik (Länge: 19,2 km)) und das dritte (Kalenik – Plewen (Länge: 17,1 km)) Baulos ist allgemein das Frühjahr 2022 als Fertigstellungszeitraum vorgesehen. Darüber hinaus wurde bereits mit den Bauarbeiten für die Baulose vier (Plewen – Alexandrovo (Länge: 26,8 km)) und fünf (Alexandrovo – Pavlikeni (Länge: 23,2 km)) begonnen, deren Eröffnung auf Sommer/Herbst 2022 angesetzt ist.

Am anderen Ende der Autobahn (bzw. der Lücke) gibt es ebenfalls Fortschritte, wenn auch nicht in dem Tempo, das auf der West-Seite aufgewiesen werden kann: Das zehnte Baulos (Belokopitovo – Buhovtsi (Länge: 16,5 km)) ist nahezu fertig und wird ebenfalls noch vor 2022 für den Verkehr freigegeben. Ob hier anschließend mit dem neunten Baulos weitergemacht wird (d. h. die Lücke von beiden Seiten her geschlossen wird) und man sich "in der Mitte trifft" oder fortan nur noch von Westen nach Osten gebaut wird (was deutlich realistischer scheint, wenn man den Vergleich zwischen insgesamt 101,56 km Strecke auf fünf Baulosen bei hohem Arbeitstempo auf der West- und einem einzigen, 16,5 km langen Baulos bei eher niedrigem Arbeitstempo auf der Ostseite zieht), ist unklar.

Weblinks

Commons: Awtomagistrala Hemus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Иван Костов откри участъка Правец – Ябланица на магистрала “Хемус”. в-к Ботевградски вести плюс, бр. 49 (6-11 дек. 1999)
Мин.-председателят откри… Архив на МС
Обекти, идентифицирани за изграждане чрез предоставяне на концесия. (Memento vom 8. Januar 2010 im Internet Archive) Агенция “Пътна Инфраструктура”

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[botevgradski_vesti-1] Иван Костов откри участъка Правец – Ябланица на магистрала “Хемус”. в-к Ботевградски вести плюс, бр. 49 (6-11 дек. 1999)

[2] Мин.-председателят откри… Архив на МС

[3] Обекти, идентифицирани за изграждане чрез предоставяне на концесия. (Memento vom 8. Januar 2010 im Internet Archive) Агенция “Пътна Инфраструктура”