Awtomagistrala Struma
Die Awtomagistrala „Struma“ bzw. Awtomagistrala A3 (bulgarisch Автомагистрала А3 „Струма“ Awtomagistrala A3 „Struma“) ist eine zum Teil fertiggestellte Autobahn in Bulgarien. Sie beginnt an der Sofioter Ringstraße, läuft dann nach Süden und endet an der griechischen Grenze bei Kulata, wo sie in die A25 übergeht. Die Autobahn trägt den Namen des Flusses Struma, an dem sie entlangführt.
Awtomagistrala A3 in Bulgarien | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Karte | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Basisdaten | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Betreiber: | bulgarischer Staat | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gesamtlänge: | 175 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
davon in Betrieb: | 129 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
davon in Bau: | 12 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
davon in Planung: | 34 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Oblaste (Verwaltungsbezirke): |
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Ausbauzustand: | 2-spurig mit Pannenstreifen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
A3 südlich von Sofia | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Straßenverlauf
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Nach ihrer Fertigstellung soll sie eine der teuersten Autobahnen werden, die je in der Europäischen Union gebaut wurde. Die Projektbaukosten belaufen sich auf mindestens 1 Mrd. Euro.[1] Nahe der Stadt Pernik ereignete sich am 23. November 2021 ein Busunglück, bei dem mindestens 44 Menschen starben.
Kosten und Ausbauzustand
Die Länge der künftigen Autobahn soll ca. 156 Kilometer betragen. Sie ist zudem Teil der Europastraße 79 und des Paneuropäischen Verkehrskorridors IV, welcher die Ägäis mit der Donau und der Donaubrücke 2 verbinden soll. Ferner soll durch die A6 eine direkte Verbindung von Sofia über Thessaloniki nach Athen entstehen.
Seit dem 17. Dezember 2010 ist das Autobahnkreuz Dragitschewo in Betrieb.
Aus Naturschutzgründen und wegen der schwierigen Geographie ist der Streckenverlauf in der Kresna-Schlucht des Flusses Struma insofern problematisch, als große Naturschutzgebiete aus dem Natura 2000 durchquert werden müssen. Nach der letzten Projektvariante soll die Schlucht durch einen 13 km langen Tunnel umgangen werden, was ihn zum längsten Straßentunnel auf der Balkanhalbinsel machen würde.
Gegenwärtiger Zustand
Momentan sind 86 km fertiggestellt, davon 71 km direkt ab dem Autobahnkreuz Dragitschewo als Fortsetzung der A6 bis Blagoewgrad. Dazu gibt es seit September 2015 Bauarbeiten zwischen Kresna und Sandanski. Fertig ist bereits die Strecke zwischen Sandanski und Kulata an der Grenze zur Griechenland mit einer Länge von 14,7 km. Die Fertigstellung der gesamten Strecke ist für August 2019 geplant.[2]
Weblinks
Einzelnachweise
- stroitelstvo.info: In diesem Jahr (2011) vorrangige Straßen- und Eisenbahnprojekte (Memento vom 14. Juli 2012 im Webarchiv archive.today) (bulgarisch)
- Bulgaria Continues with ‘Struma’ Motorway. In: Novinite.com, Sofia News Agency. (englisch, novinite.com [abgerufen am 10. Juli 2018] M3 Web).