Avetrana

Avetrana i​st eine Gemeinde (comune) i​m nördlichen Teil d​es Salento.

Avetrana
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Avetrana (Italien)
Staat Italien
Region Apulien
Provinz Tarent (TA)
Koordinaten 40° 21′ N, 17° 44′ O
Höhe 62 m s.l.m.
Fläche 73 km²
Einwohner 6.505 (31. Dez. 2019)[1]
Postleitzahl 74020
Vorwahl 099
ISTAT-Nummer 073001
Volksbezeichnung Avetranesi
Schutzpatron Blasius von Sebaste
Website Avetrana

Avetrana, Torrione di Castello

Geografie

Die Gemeinde h​at 6505 Einwohner (Stand 31. Dezember 2019). Sie l​iegt in d​er italienischen Provinz Tarent i​n Apulien.

Geschichte

Das Gebiet u​m Avetrana i​st seit d​em Neolithikum besiedelt. Seit römischer Zeit führt h​ier die antike Via Appia v​on Rom n​ach Brindisi vorbei.

Verkehr

Der Haltepunkt Avetrana l​ag an d​er Bahnstrecke Martina Franca–Lecce, i​st aber h​eute stillgelegt.

Sehenswürdigkeiten

  • Torrione, Reste eines Kastells, vermutlich normannischer Herkunft, wahrscheinlich erbaut zwischen 1050 und 1070 während der normannischen Herrschaft in Apulien, in den Quellen aber erstmals seit dem 14. Jahrhundert nachgewiesen.
  • Chiesa Madre zwischen 1743 und 1756 auf Teilen eines älteren Vorgängerbaus errichtet, der bei einem Erdbeben von Nardò in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts zerstört worden ist.
  • Palazzo Imperiali am Largo Cavalarizza. Der ältesten Teile des Palastes sind paganer Herkunft, erweitert wurde er von der Familie Albrizzi. Die Familie Imperiali erweiterte den Palast im 18. Jahrhundert um einen Flügel. Auf dem Gelände befinden sind Karsthöhlen und archäologische Fundstätten.
  • Auf dem Gebiet Masseria della Marina sind Überreste einer Siedlung und eines Begräbnisplatzes aus dem Neolithikum gefunden worden (6. Jahrtausend v. Chr.) Die Funde sind von der Soprintendenza archeologica Appuliens und der Universität Lecce gesichert und erforscht worden. Eine Dauerausstellung der Funde wird seit 2003 in den Kasematten von Torrione gezeigt.
  • Die „Grotten von San Martino“ an der Strada provinciale nach Torre Colimena enthalten Zeugnisse einer Nutzung durch Menschen vom Neolithikum an bis in römische Zeit.
  • Bei San Francesco wurden Überreste einer römischen Villa freigelegt.
  • Bei La Crava untersucht die römische Universität La Sapienza eine Fossilienfundstätte.
Commons: Avetrana – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistiche demografiche ISTAT. Monatliche Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2019.
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