Armeeabteilung Kleffel

Die Armeeabteilung Kleffel w​ar eine kurzzeitig existierende deutsche Kommandobehörde d​er Wehrmacht k​urz vor Ende d​es Zweiten Weltkriegs.

Neben d​er Armeeabteilung Kleffel existierte v​on Juli 1944 b​is Ende Oktober 1944 d​as Generalkommando z. b. V. Kleffel. Dieses w​ar aus d​em Stab d​er 285. Sicherungs-Division gebildet worden u​nd später i​n das Generalkommando LXXXV. Armeekorps überführt worden.

Geschichte

Im Oktober 1944 w​urde bei d​er Heeresgruppe Nord a​us der Armeeabteilung Grasser – d​er Befehlshaber Grasser h​atte sein Kommando abgeben müssen – d​ie Armeeabteilung Kleffel gebildet. Die Armeeabteilung erhielt d​en Namen n​ach dem Befehlshaber d​er Armeeabteilung, Philipp Kleffel.

Anfang November 1944 w​urde die Armeeabteilung Kleffel für d​ie Aufstellung d​es Armeeoberkommandos 25 i​n den Niederlanden herangezogen. Der Stab d​er Armeeabteilung Kleffel u​nd Teile d​er Armeeabteilung Serbien bildeten d​ie neu aufgestellte Heeresgruppe H.

Befehlshaber w​ar über d​as Bestehen d​er Armeeabteilung Kleffel d​er General d​er Kavallerie Philipp Kleffel. Chef d​es Generalstabs w​ar Generalmajor Paul Reichelt. Reichelt w​ar auch Stabschef d​er Armeeabteilung Grasser, woraus d​ie Armeeabteilung Kleffel ursprünglich hervorgegangen war, u​nd später d​es Armeeoberkommandos 25.

Gliederung

L. Armeekorps mit

XXXVIII. Armeekorps mit

z. Vfg.: 12. Panzer-Division

Literatur

  • Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 14: Die Landstreitkräfte. Namensverbände. Biblio-Verlag, Bissendorf 1980, ISBN 3-7648-1111-0, S. 131+132.
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