Anzhofen
Anzhofen ist ein Ortsteil der oberbayerischen Gemeinde Maisach im Landkreis Fürstenfeldbruck.
Anzhofen Gemeinde Maisach | |
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Einwohner: | 11 (Nov. 2017)[1] |
Postleitzahl: | 82216 |
Vorwahl: | 08141 |
Kapelle St. Ulrich Anzhofen |
Die Einöde liegt circa eineinhalb Kilometer nördlich von Maisach.
Geschichte
Erstmals erwähnt wurde Anzhofen als Anninhofa im Jahr 828. Im Jahr 1195 übergab Pfalzgraf Friedrich II. von Wittelsbach einen Hof in Andeshoven an das Kloster Schäftlarn.[2] Seit 1419 besaß das Münchener Angerkloster in Anzhofen den Sedlhof, der sich im Jahr 1314 im Besitz der Waltenhofer befunden hatte. Um 1760 waren beide in Anzhofen bestehenden Höfe im Besitz des Angerklosters, zu dem sie bis zu dessen Auflösung im Zuge der Säkularisation in Bayern 1804 gehörten. Nach früheren Besitzern tragen sie die Hausnamen „Riedlhof“ und „Schnellhof“.
1818 wurde Anzhofen der neugebildeten Gemeinde Überacker zugeschlagen. Gemeinsam mit Überacker wurde Anzhofen 1978 nach Maisach eingemeindet.[3] Zur Kirchengemeinde Maisach wurde Anzhofen bereits 1883 umgepfarrt, zuvor gehörte es zur Pfarrei Einsbach.[4]
Baudenkmäler
- Kapelle St. Ulrich (spätmittelalterlich, 15. Jahrhundert)
Bodendenkmäler
Literatur
- Volker Liedke, Peter Weinzierl: Landkreis Fürstenfeldbruck (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.12). Karl M. Lipp Verlag, München 1996, ISBN 3-87490-574-8, S. 156.
Weblinks
- Anzhofen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
- Gemeinde Maisach
Einzelnachweise
- Gemeinde Maisach
- Historischer Verein von und für Oberbayern (Hrsg.): Oberbayerisches Archiv für vaterländische Geschichte, Band 31. C. Wolf & Sohn, 1871, S. 121 (Volltext in der Google-Buchsuche).
- Landkreis Fürstenfeldbruck (Hrsg.): Kommunale Archive im Landkreis Fürstenfeldbruck. Kurzbeschreibung der Stadt- und Gemeindearchive. Fürstenfeldbruck 2010, S. 106 (Memento vom 14. Juli 2015 im Internet Archive)
- Genealogie Kiening: Hauschronik Anzhofen 1 „Riedl“