Annette Schmucki

Annette Schmucki (* 1968 i​n Zürich) i​st eine Schweizer Komponistin.

Leben

Von 1989 b​is 1993 studierte Annette Schmucki Gitarre. Es folgte v​on 1994 b​is 1997 e​in Kompositionsstudium b​ei Cornelius Schwehr u​nd Mathias Spahlinger i​n Freiburg (Deutschland). Annette Schmucki i​st Mitglied d​er AG Fabrikkomposition d​er Roten Fabrik Zürich, d​es „blablabor“ zusammen m​it Reto Friedmann u​nd von „abc“ s​owie Mitarbeiterin d​es Archivs „Sehnsucht“. Mit Petra Ronner zusammen bildet s​ie die „band“.[1]

Sie h​atte zahlreiche Kompositionsaufträge, u. a. v​om Ensemble recherche, Wien Modern u​nd dem Lucerne Festival. Darüber hinaus gestaltete s​ie Hörspielproduktionen u​nd Radioperformances.[2] 2012/2013 erhielt s​ie das Stipendium d​es Internationalen Künstlerhauses Villa Concordia.[3][4] Schmucki h​at ihren Wohnsitz i​n Cormoret.

Werke (Auswahl)

  • die sprunghafte erweiterung des wortschatzes. Für Sprecher, Posaune, Akkordeon und Schlagzeug, Text: Annette Schmucki. 2000–2002.
  • arbeiten/verlieren. die mündung. Oper. 2003–2005. Uraufführung am Luzerner Theater, 13. September 2006.[5]
  • hagel und haut. Für zwei Violoncelli und grosses Ensemble. 2007–2008.
  • treize. usine des rêves. Für 4 Gitarren. 2009.

Diskographie (Auswahl)

  • Annette Schmucki. Komponistinnen-Portrait. Werke: arbeiten/verlieren. die wörter; fünfstimmig hüpfende; und durch. figuren. unter ruhe/punkten; arbeiten/verlieren. die stimmen. Ensemble ascolta, Eva Nievergelt (Stimme), Christoph Brunner (grosse Trommel), Neue Vocalsolisten, Titus Engel (Leitung). Koproduktion mit Schweizer Radio DRS und Südwestrundfunk Stuttgart. Grammont Porträt der Musiques suisses.[6]

Literatur und Hörfunk

  • Hanno Ehrler: Schmucki, Annette: Wörter ausgeschöpft. Sprache und Musik in den Werken von Annette Schmucki. DeutschlandRadio Berlin, 24. Februar 2004, 55 Min.[7]
  • Christoph Gallio: Annette Schmucki: Die Schönheit der Stolpersteine. In: Fragile Musik auf holprigen Wegen. WoZ vom 1. Dezember 2011. (online)

Film

  • Urs Graf: Annette Schmucki. Hagel und Haut. Porträtfilm. Mit Collegium Novum Zürich, Imke Frank und Martina Schucan (Violoncelli), Matthias Kuhn (Leitung), Neue Vocalsolisten Stuttgart. 108 Min., Schweiz, 2010. (Dritter Teil der Filmreihe Ins Unbekannte der Musik.)
  • Torsten Möller: Artikel „Annette Schmucki“. In: MUGI. Musikvermittlung und Genderforschung: Lexikon und multimediale Präsentationen, hg. von Beatrix Borchard und Nina Noeske, Hochschule für Musik und Theater Hamburg, 2003ff. Stand vom 15. Mai 2018

Einzelnachweise

  1. band, auf der Website von Petra Ronner abgerufen am 15. Dezember 2012.
  2. Beispielsweise 1999 mit Christian Uetz im Rahmen von Vier Begegnungen von Radio DRS2. Siehe Beschreibung und Hörbeispiele auf dessen Website, abgerufen am 15. Dezember 2012.
  3. Internationales Künstlerhaus Villa Concordia: Schmucki, Annette (Memento vom 19. Januar 2013 im Internet Archive)
  4. Komponistin in der Villa Concordia: Annette Schmucki stellt sich vor. In der Bamberger Onlinezeitung abgerufen am 15. Dezember 2012.
  5. Informationen und Materialien auf der website des Ensembles canto battuto, abgerufen am 15. Dezember 2012.
  6. Musiques Suisses: Komponistinnen-Portrait (Memento vom 31. August 2011 im Internet Archive)
  7. Sendungsmanuskript (PDF; 92 kB), auf der Website des Autors abgerufen am 10. Dezember 2012.
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