Angererkopf

Der Angererkopf i​st ein 2263 m ü. NHN h​oher Berggipfel i​n den Allgäuer Alpen.

Angererkopf

Angererkopf v​on der Mindelheimer Hütte

Höhe 2263 m ü. NHN
Lage Grenze Bayern, Deutschland / Vorarlberg, Österreich
Gebirge Südöstliche Walsertaler Berge, Allgäuer Alpen
Dominanz 0,3 km Liechelkopf
Schartenhöhe 43 m Einschartung zum Liechelkopf
Koordinaten 47° 17′ 40″ N, 10° 11′ 11″ O
Angererkopf (Bayern)
Gestein Hauptdolomit
Erstbesteigung Einheimische
pd2
pd4

Lage und Umgebung

Er l​iegt südöstlich d​es Liechelkopfes u​nd südwestlich d​es Mindelheimer Köpfl.

Die Schartenhöhe d​es Angererkopfs beträgt mindestens 43 Meter[1], s​eine Dominanz 300 Meter, w​obei jeweils d​er Liechelkopf Referenzberg ist.

Besteigung

Auf d​en Angererkopf führt k​ein markierter Weg. Er k​ann weglos v​om Weg v​on der Mindelheimer Hütte i​ns Gemsteltal erreicht werden (Schwierigkeit I+). Der Angererkopf w​ird sehr selten bestiegen. Alle Anstiege erfordern Trittsicherheit u​nd Bergerfahrung. Aufgrund d​er Nähe d​es Angererkopfes z​ur Mindelheimer Hütte w​aren die Wandabstürze a​uf der Südseite d​es Angererkopfes d​as Ziel v​on Sportkletterern. Hier wurden i​n den 1990er Jahren zahlreiche schwere Anstiege erschlossen.

Literatur

  • Thaddäus Steiner: Allgäuer Bergnamen, Lindenberg, Kunstverlag Josef Fink, 2007, ISBN 978-3-89870-389-5
  • Thaddäus Steiner: Die Flurnamen der Gemeinde Oberstdorf im Allgäu, München, Selbstverlag des Verbandes für Flurnamenforschung in Bayern, 1972
  • Zettler/Groth: Alpenvereinsführer Allgäuer Alpen. München, Bergverlag Rudolf Rother 1984. ISBN 3-7633-1111-4
  • Josef Schafnitzel, Stephan Baur: Kletterführer Mindelheimer Hütte – Mindelheimer Klettersteig, Mindelheim 2008, ISBN 978-3-9810320-3-1
Commons: Angererkopf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen

  1. Genauer Wert nicht bekannt, angegebener Wert ist ein Mindestwert (kann bis um 19 Meter höher sein). Ermittelt wurde er aus dem Abstand der Höhenlinien (20 Höhenmeter) in einer topografischen Karte (Maßstab 1:25.000).
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