Andreas Kniepert
Leben und Beruf
Nach dem Abitur 1968 an der Erweiterten Oberschule in Löbau arbeitete Kniepert zunächst als Mechaniker. Anschließend nahm er ein Studium der Verfahrenstechnik auf, das er mit der Prüfung zum Diplom-Ingenieur sowie mit der Promotion zum Dr.-Ing. beendete. Von 1974 bis 1995 war er als wissenschaftlicher Assistent an der Fakultät für Bauingenieurwesen der Hochschule für Architektur und Bauwesen in Weimar tätig. Hier erlangte er den akademischen Grad Dr.-Ing. habil.
Andreas Kniepert ist seit 1986 verheiratet und hat zwei Söhne.
Politik
Kniepert war zu DDR-Zeiten Mitglied der NDPD. Nach der politischen Wende trat er der FDP bei. Von 1990 bis 1994 sowie von 1999 bis 2002 war er Landesvorsitzender der seiner Partei in Thüringen. 1990 wurde er in den Thüringer Landtag gewählt, dem er bis 1994 angehörte. Hier war er Vorsitzender der FDP-Fraktion. Bei der Landtagswahl 1999 kandidierte er im Wahlkreis Weimar I – Weimarer Land II
Kniepert wurde auf dem Vereinigungsparteitag der FDP im August 1990 in Hannover als Beisitzer in den Bundesvorstand gewählt und auf den nachfolgenden Parteitagen 1992 und 1993 wiedergewählt. Auf dem Parteitag 1995 kandidierte er nicht mehr und schied damit aus dem Vorstand aus.
Bei der Bundestagswahl 2002 war er Kandidat der FDP im Wahlkreis Eichsfeld – Nordhausen – Kyffhäuserkreis.
Literatur
- Kurzbiografie zu: Kniepert, Andreas. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 1. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.