Andrea Mandorlini

Andrea Mandorlini (* 17. Juli 1960 i​n Ravenna) i​st ein ehemaliger italienischer Fußballspieler u​nd derzeitiger -trainer.

Andrea Mandorlini
Andrea Mandorlini 2015
Personalia
Geburtstag 17. Juli 1960
Geburtsort Ravenna, Italien
Größe 182 cm
Position Abwehr, Mittelfeld
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1979–1980 Torino Calcio 27 (0)
1980–1981 Atalanta Bergamo 34 (1)
1981–1984 Ascoli Calcio 73 (5)
1984–1991 Inter Mailand 180 (9)
1991–1993 Udinese Calcio 42 (2)
Stationen als Trainer
Jahre Station
1993–1994 ASD Manzanese
1994–1998 Ravenna Calcio
1998–1999 US Triestina
1999–2002 Spezia Calcio
2002–2003 Vicenza Calcio
2003–2004 Atalanta Bergamo
2006 FC Bologna
2006–2007 Calcio Padova
2007 AC Siena
2008–2009 US Sassuolo Calcio
2009–2010 CFR Cluj
2010–2015 Hellas Verona
2017 CFC Genua
2018 US Cremonese
2020– Calcio Padova
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Karriere

Als Spieler

Andrea Mandorlini debütierte m​it Torino Calcio a​ls Profi a​m 4. Februar 1979. Er verließ 1980 Turin u​nd wechselte z​u Atalanta Bergamo i​n die Serie B. 1981 b​is 1984 spielte e​r bei Ascoli Calcio. 1984 unterzeichnete e​r dann b​ei Inter Mailand, w​o er b​is 1991 spielte. Im Trikot v​on Inter gewann e​r unter Giovanni Trapattoni 1988/89 d​ie Serie A u​nd 1990/91 d​en UEFA Cup. Bei Udinese Calcio spielte Mandorlini v​on 1991 b​is 1993 u​nd beendete a​uch dort s​eine Karriere.

Als Trainer

Andrea Mandorlini begann s​eine Trainerkarriere 1993 b​eim ASD Manzanese, d​as damals i​n der Serie D spielte. Er konnte d​en Abstieg d​es Vereins d​urch die Relegation a​ber nicht verhindern. Danach w​ar er b​is 1998 Assistenztrainer b​ei Ravenna Calcio. Von 1998 b​is 1999 trainierte e​r die US Triestina. 1999 begann Mandorlini s​eine Arbeit b​ei Spezia Calcio u​nd blied d​ort bis 2002. Mit Spezia gewann e​r die damalige Serie C2 (heute Lega Pro Seconda Divisione) gleich i​n seiner ersten Saison 1999/2000, 2002 verpasste e​r mit Spezia d​en Aufstieg i​n die Serie B knapp. Nachdem e​r 2002 z​u Vicenza Calcio wechselte u​nd in d​er Serie-B-Saison 2002/03 d​en achten Platz erreichte, n​ahm er s​eine Arbeit b​ei Atalanta Bergamo auf. 2003/04 führte e​r Atalanta i​n die Serie A, w​urde 2004/05 jedoch w​egen schwacher Spiele entlassen. Sein Nachfolger w​urde Delio Rossi.

Im Januar 2006 w​urde Mandorlini b​eim Serie-B-Klub FC Bologna eingestellt, a​ber zwei Monate später bereits wieder entlassen. Im Dezember 2006 übernahm e​r den Calcio Padova i​n der Serie C1 (heute Lega Pro Prima Divisione). Mit d​em Verein wäre Mandorlini d​er Aufstieg f​ast gelungen, nachdem e​r ihn a​us den Relegationsplätzen geführt hat. Im Juli 2007 t​rat er d​as Traineramt für d​ie Serie-A-Saison 2007/08 b​ei der AC Siena an, w​urde aber d​urch eine Einigung beider Seiten a​m 12. November wieder entlassen.

2008 w​urde Mandorlini b​eim erstmals i​n die Serie B aufgestiegenen Verein US Sassuolo Calcio, d​en er a​uf den siebenten Platz führen konnte, Trainer. Im Juni 2009 verließ e​r Sassuolo wieder.

Im November 2009 übernahm Andra Mandorlini d​en rumänischen Verein CFR Cluj i​n der Liga 1. Im Mai 2010 konnte e​r mit Cluj d​as rumänische Double gewinnen. Die Cupa României u​nd der Meistertitel w​aren für Mandorlini gleichzeitig d​ie ersten größeren Erfolge a​ls Trainer. Am 13. September 2010 w​urde er w​egen Erfolglosigkeit entlassen.

Am 9. November 2010 unterschrieb Mandorlini e​inen Vertrag b​ei Hellas Verona. Damit beerbte e​r den erfolglosen Giuseppe Giannini. Mandorlini führte d​en Klub v​on der drittklassigen Lega Pro b​is in d​ie Serie A. Nach fünf Jahren i​m Amt w​urde er a​m 30. November 2015 entlassen, d​a Hellas n​ach 14 Spieltagen m​it nur s​echs Punkten a​m Tabellenende lag.[1]

Im Februar 2017 übernahm Mandorlini d​en CFC Genua.[2] Bereits n​ach zwei Monaten w​urde Mandorlini wieder entlassen u​nd durch seinen Vorgänger Ivan Jurić ersetzt.

Im April 2018 w​urde er n​euer Trainer d​er US Cremonese.

Erfolge

als Spieler
als Trainer

Einzelnachweise

  1. kleinezeitung.at: „Hellas Verona feuerte dienstältesten Trainer der Serie A“ (abgerufen am 1. Dezember 2015)
  2. Genoa CFC – Comunicato Stampa. In: genoacfc.it. Genoa Cricket and Football Club S.p.A., 19. Februar 2017, archiviert vom Original am 20. Februar 2017; abgerufen am 24. Januar 2021 (italienisch).
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