Ammensen
Ammensen ist ein Dorf und südlicher Ortsteil des Fleckens Delligsen im Landkreis Holzminden, Niedersachsen.
Ammensen Flecken Delligsen | |
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Höhe: | 189 (185–205) m |
Einwohner: | 393 (11. Jan. 2013) |
Eingemeindung: | 1. März 1974 |
Postleitzahl: | 31073 |
Vorwahl: | 05187 |
Geographische Lage
Ammensen liegt – zwischen Hannover und Göttingen – im Leinebergland zwischen den Höhenzügen Selter im Osten, Hube im Süden und Hils im Westen. Das kleine Dorf befindet sich auf etwa 185 bis 205 m ü. NN.
Geschichte
Der Ortsname entwickelte sich aus Amenhusen, Ammenhusen und Amansen zu Ammensen. Aus der frühen Namensgebung wird abgeleitet, dass der Ort bereits im 7. oder 8. Jahrhundert am alten Fernhandelsweg entstanden ist, der sich heute als Bundesstraße 3 wiederfindet. Erste konkrete urkundlich belegte Erwähnung findet Ammensen 1180 in einer Güterbestätigung des Bischofs von Hildesheim für das Kloster Backenrode.
1846 wurde in Delligsen eine Postexpedition eingerichtet, zu dessen Verteilbezirk auch Brunkensen, Hohenbüchen, Koppengraben, Grünenplan, Markeldissen, Kaierde, Düsterthal und Varrigsen gehörten; zuvor war der Ort von Mühlenbeck aus bedient worden
Ammensen wurde am 1. März 1974 mit der bis dahin ebenfalls selbstständigen Gemeinde Varrigsen in den Flecken Delligsen eingegliedert.[1]
Politik
Momentan ist kein Ortsvorsteher in Amt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Nahe dem Ort liegen die Wallanlagen der Eringa-Burg auf einem Ausläufer des Hils.
- Im Mittelpunkt des Dorfes befindet sich die Dorfkirche Ammensen.
Verkehr
Ammensen liegt zwischen Hannover und Göttingen im Abschnitt Alfeld−Einbeck an der B 3. Die Kreisstraße 63 führt vom Ortskern aus bis zur Landkreisgrenze und von dort als Kreisstraße 406 des Landkreises Hildesheim nach Freden (Leine).
Persönlichkeiten
- Karl Keunecke (1888–1957), Arbeiter, Politiker (SPD) und Mitglied des ernannten Braunschweigischen Landtages 1946.
- Werner von Seelen (* 1936), Professor für Neuroinformatik und Theoretische Biologie
Einzelnachweise
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 269.
Weblinks
- Webseite des Fleckens Delligsen
- Chronik (PDF; 4,4 MB)