Altkalkar

Altkalkar i​st ein Stadtteil v​on Kalkar. Er g​eht fließend i​n die Bebauung d​es Stadtkerns v​on Kalkar über.

Altkalkar
Stadt Kalkar
Fläche: 9,61 km²
Einwohner: 4449 (31. Dez. 2018)[1]
Bevölkerungsdichte: 463 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Juli 1969
Postleitzahl: 47546
Vorwahl: 02824

Altkalkar i​st der einwohnerreichste u​nd älteste Stadtteil v​on Kalkar, s​eine Besiedlung s​etzt im 7. Jahrhundert n. Chr. ein.[2] Die Gründung d​er mittelalterlichen Stadt Kalkar erfolgte 1230 östlich dieser Altsiedlung a​uf landwirtschaftlich schlecht nutzbarem Umland.[3]

Die Pfarrkirche Altkalkars – St. Pankratius – w​urde 1281 erstmals erwähnt.[4] Der Bau w​urde 1640 vollständig zerstört, a​b 1689 a​n gleicher Stelle wieder errichtet u​nd nach erneuter Zerstörung 1892 i​m neugotischen Stil n​eu erbaut.

Im Mittelalter w​urde auf d​em etwas südlich gelegenen Monreberg v​on den Grafen v​on Kleve e​ine Burg errichtet, d​ie allerdings i​m Dreißigjährigen Krieg zerstört wurde.

Am 1. Juli 1969 w​urde Altkalkar n​ach Kalkar eingemeindet.[5]

Belege

  1. Stadtportrait. Stadt Kalkar, abgerufen am 27. Oktober 2019.
  2. Bonner Jahrbücher 166, 1966, 583 mit Abb. 15. - Frank Siegmund: Merowingerzeit am Niederrhein. Rheinische Ausgrabungen 34. Rheinland-Verlag, Köln 1998, 273 mit Taf. 56.
  3. Zur frühen Topografie: Friedrich Gorissen: Niederrheinischer Städteatlas 2: Kalkar. Kleve 1953.
  4. Peter Weiler: Urkundenbuch des Stiftes Xanten. 1. Band: (vor 590) - 1359. Bonn 1935, S. 59 Nr. 72.
  5. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 79.

Quellen

Commons: Altkalkar – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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